1. Wer bist Du und welche Rolle hast Du am CityLAB?
Ich bin Pia und darf unser kleines aber feinstes Kommunikationsteam beim CityLAB anleiten – von der Bespielung der Social Media-Kanäle über die strategische und redaktionelle Planung sowie Pressearbeit gestalten wir jede Menge Aktivitäten, um die Projekte und Wirkung des CityLAB für und in Berlin bekannter zu machen.
2. Was magst Du an Deiner Arbeit am CityLAB besonders?
Die Vielfältigkeit meiner Aufgaben und den großen Freiraum für Kreatives. Auch wenn unser aktuelles Büro im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof größtenteils mit Teppichboden ausgelegt ist – bekanntermaßen DER Endgegner jeglicher Kreativität – muss ich sagen, dass unsere Räumlichkeiten aufgrund des nostalgischen Charmes eine grundlegend kreative Energie versprühen. Mit ebenso expertimentierfreudigen und motivierten Kolleg:innen macht die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß!
3. Womit beginnst Du Deinen Arbeitstag?
Mit dem einzig wahren Getränk, mit dem alle einigermaßen kultivierten Menschen ihren Tag beginnen: Kaffee. Mit Milchschaum (darüber lässt sich mit weniger kultivierten Kaffeetrinkern sicherlich streiten).
4. Woran arbeitest Du gerade?
Derzeit stecken wir schon mitten in den Vorbereitungen unser diesjährigen CityLAB Sommerkonferenz – hier planen mein Team und ich entsprechende Kommunikationsformate von Expert:inneninterviews bis zur Social Media-Begleitung. Zudem eignet sich das erste Quartal immer gut zum Aufräumen – von Bildern, Pressematerialien und internen Leitfäden. Außerdem wacht unser Kiezlabor so langsam aus der Winterpause auf und macht sich bereit für seine Tour durch die Berliner Kieze. Auch hier überlegen wir uns bereits ansprechende Formate, um unser Tiny House für die digitale Transformation gebührend bei seiner Reise zu begleiten.
5. Welches Bild beschreibt Deine Arbeit am Besten?
6. Hat Dich die Pandemie etwas gelehrt, das Du gerne teilen möchtest?
In jedem Fall, dass ein Homeoffice im eigenen Schlafzimmer ein absolutes No-Go ist und bestenfalls in einen Raum gehört, dessen Tür man nach getaner Arbeit schwungvoll hinter sich schließen kann. Dieser Luxus ist mir leider nicht vergönnt gewesen, wie vielen Menschen. Für mich hat die Pandemie nachhaltig einiges verändert und ich brauche weiterhin noch Gewöhnungszeit an das “Neue Normal”. Beruflich hat sie mir gezeigt, dass ich zwar sehr gut auch für mich arbeiten kann, aber nach spätestens drei Tagen ohne Teamkontakt in Persona eingehe wie mein Geigenbaum vergangenen Winter.
7. Was ist Dein Lieblingsort in Berlin?
Als gebürtige Berlinerin (JA das muss weiterhin an jeder noch so unpassenden Stelle betont werden – ich habe schon weniger geeignete Momente dafür genutzt), verbindet mich eine Hassliebe mit meiner Heimatstadt. Wenn Freund:innen mich besuchen kommen, fällt es mir gar nicht so leicht, Orte zu finden, die ich wirklich gerne zeige. Das Tempelhofer Feld ist dabei die Ausnahme: Seitdem ich eine Hündin (Lulu) habe, schätze ich diese grüne Freifläche umso mehr mit ihren Gärten und Weitblick – der Strand Berlins eben!
8. Was bedeutet für Dich der Begriff “Smart City”?
Smart ist eine Stadt für mich dann, wenn sie die Bereiche, die das öffentliche Leben in ihr ausmacht, nicht mehr getrennt für sich betrachtet, sondern miteinander verknüpft. Wie kann das datenbasierte Pflanzen von Bäumen der Verkehrsbelastung und Luftverschmutung an urbanen Knotenpunkten entgegenwirken? Wie können Daten, die als Schatz in einer Behörde schlummern, dabei helfen, das öffentliche Verkehrsnetz zu verbessern? Wenn wir weniger in Silos denken und mehr an das Gemeinwohl, kommen wir schneller voran. Zudem zeichnen sich smarte Städte für mich dadurch aus, dass sie die öffentliche Verwaltung als Dienstleister für die Bürger:innen verstehen und dementsprechend nutzer:innenzentriert und serviceorientiert handeln.
9. Was macht ein gutes Team für Dich aus?
In einem guten Team trinken alle Kaffee und vertreten das Credo, dass vor der ersten Tasse nur über Blickkontakt kommunziert wird. Ansonsten nebensächliches wie offene Kommunikation und auch in stressigeren Zeiten den Teamspirit hochzuhalten. Ein gutes Team erkennt man für mich zudem daran, wie sehr man einfach man selbst sein kann.
10. Vervollständige den Satz “Das CityLAB ist für mich ein Ort, ……”
…der Berlin auf dem Weg zu einer Stadt unterstützt, bei dem selbst Berliner:innen (WIE ICH) immer weniger zu meckern haben.”