Ausstellung

Neu trifft Alt: Erlebe die Stadt der Zukunft im ehemaligen Flughafen Tempelhof. In unserer Ausstellung geben wir mit interaktiven Exponaten Einblicke in laufende Projekte des CityLAB und Partnerkreis. Buche dir jetzt einen Zeitslot!

Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Freitag, 10:00-17:00 kostenlos zu besichtigen. Wir bitten euch, vorab einen Zeitslot zu buchen. Gruppen über 5 Personen stellen bitte eine Anfrage an

Aktuelle Exponate

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Chatbot Öffentliches Gestalten

CityLAB Berlin

Wir haben unser Service-Design-Standardwerk, das Handbuch “Öffentliches Gestalten”, in einen KI-Chatbot verwandelt, der in Sekundenschnelle das gesammelte Wissen des Handbuchs zur Verfügung stellen kann.  Dabei kann es sich um allgemeine Fragen zum Handbuch handeln wie “Wobei hilft mir das Handbuch?” oder “Was sind die im Handbuch vorgestellten Phasen?” bis hin zu Fragen, die aus einem konkreten Bedürfnis entstehen wie “Was muss ich beachten, wenn ich einen Workshop vorbereite?” oder “Welche Methoden eignen sich für das Brainstormen von Ideen?” Probier es gleich aus!

Chatbot Öffentliches GestaltenOktober 2023
Kiezbot

CityLAB Berlin

Beep Boop Beep! Der Kiezbot ist da! Wir lassen eine Sprach-KI in drei verschiedene Rollen schlüpfen und heben dadurch die Interaktion mit einer künstlichen Intelligenz auf das nächste Level. Interessierst du dich für Themen wie Nachhaltigkeit und den Klimawandel? Dann ist Kiki, die freundliche Biene, die richtige Gesprächspartnerin für dich! Unser Roboter Iris weiß einfach alles, was auch nur im Entferntesten mit Technik zu tun hat, aber gib acht, sie ist etwas überheblich. Ernst, die Currywurst, ist der größte Berlin-Experte weit und breit. Manchmal etwas ruppig, aber du wirst ihn bestimmt schnell ins Herz schließen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

KiezbotOktober 2023
Hilf-Mir.Berlin

CityLAB Berlin

Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (SenWGP)

Menschen, die auf der Suche nach Hilfe in persönlichen Krisensituationen sind, müssen sich oftmals durch zahlreiche Webseiten klicken, um das für sie passende Angebot zu finden. Das kostet Zeit und Geduld – beides können die wenigsten Betroffenen aufbringen. Unsere Plattform Hilf-Mir.Berlin fasst das Angebot von über 230 Beratungsstellen in Berlin erstmals in einer Übersicht zusammen. Um es für Betroffene möglichst einfach zu machen, haben wir viel Wert auf eine einfache, aber umfassende Suchfunktion gelegt. So können Suchende mit wenigen Klicks und über Filteroptionen schnell Hilfe finden, die individuell zu ihren Bedürfnissen passt. Im nächsten Schritt werden alle Beratungsangebote auf einer Karte und übersichtlich in einer Liste angezeigt. Eine Schnellhilfe-Seite mit Notfallnummern und häufig gestellten Fragen runden das Informationsangebot ab, welches mit der fachlichen Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege entwickelt wurde.

Hilf-Mir.BerlinOktober 2023
Summer School – Radbahnflow

HTW / TU / Bht / FixmyCity /

Radbahn / Leezenflow Münster / 3dk

In unserer jährlich stattfindenden Summer School untersuchen Studierende die  Voraussetzungen und Wirkungen neuer Technologien auf unterschiedliche Aspekte des Lebensraums ”Stadt“. 2022 war Forschergeist gefragt, als es darum ging, einen Grüne-Welle-Assistenten – den Radbahnflow – weiterzuentwickeln. Die sogenannte Grüne Welle soll Radfahrende dabei unterstützen, flüssiger und sicherer ans Ziel zu kommen. Mit Ansätzen des Physical Computing, Machine Learning auf Mikrocontrollern, und begleitet von Workshops und Impulsvorträgen haben die Studierenden einen Prototypen erstellt, der sich an dem Open Source-Modell Leezenflow aus Münster orientiert. Dieses hat sich bereits erfolgreich in der Praxis bewiesen. Der Radbahnflow kann sich mit dem Internet verbinden, Ampelphasen anzeigen und mit seinen Messfühlern Dinge hören und sehen, die ansonsten verborgen bleiben – und wird damit zum Freund aller Verkehrsteilnehmenden!

Summer School – RadbahnflowFebruar 2023
Visual Utopias

Jan Kamensky

Im Frühjahr 2020 startete der Hamburger Künstler Jan Kamensky das Projekt seiner utopischen Animationen. Die verlassenen Straßen zu Beginn der Corona-Pandemie inspirierten ihn zu einer spielerischen Transformation von autodominierten Straßen zu menschenfreundlichen Orten. Das Video zeigt die Verwandlung der Skalitzer Straße und der Karl-Marx-Allee in Berlin. Das Spiel mit der Utopie trägt dabei eine entscheidende Funktion: Nachdem die Betrachter:innen einen Blick auf das geworfen haben, was sein könnte, kehren sie mit einem geschärften Blick in die Realität zurück. Das Projekt stellt so eine Einladung zur Reflexion unserer Gegenwart dar. Nicht die Realisierbarkeit der Visualisierung, sondern die Bewusstseinserweiterung steht für Jan Kamensky im Vordergrund. Über eine Umsetzung seiner Ideen würde sich Kamensky dennoch freuen.

Visual UtopiasFebruar 2023
Baumblick App

Quantified Trees (Qtrees)

Kann Künstliche Intelligenz (KI) bei der effizienten Bewässerung von Stadtbäumen helfen? Dieser Frage sind wir im Projekt Quantified Trees (kurz: QTrees) nachgegangen, zusammen mit der KI-Agentur Birds on Mars und Vertreterinnen und Vertretern aus der Verwaltung. Als Ergebnisse sind ein KI-gestütztes Vorhersage-Modell sowie zwei Open-Source-Web-Anwendungen für Zivilgesellschaft und Verwaltung entstanden.

Baumblick ist eine Anwendung für die interessierte Zivilgesellschaft, um einen Ein- und Ausblick in den Zustand und die Wasserversorgung der Stadtbäume zu geben. Die App schärft darüber hinaus das Bewusstsein zum Thema Baumerhalt und lädt dazu ein, sich für Stadtbäume zu engagieren.

Baumblick AppFebruar 2023
Gemeinsam Digital: Berlin

Team Gemeinsam Digital: Berlin

Berlin hat eine neue Smart City- und Digitalstrategie: Gemeinsam Digital: Berlin. Sie schafft eine wichtige Grundlage für die Zusammenführung der Themenfelder Smart City, Digitalstrategie und Verwaltungsdigitalisierung, einschließlich der digitalen Bürgerdienste. Unter der Zuständigkeit des Chief Digital Officer werden diese Themenfelder, die zuvor auf unterschiedliche Ressorts verteilt waren, vereinigt und zukunftsorientiert zusammen gedacht. Die Strategie ist in einem fast zweijährigen Beteiligungsprozess entstanden, der vom CityLAB koordiniert wurde. Über 2000 Menschen aus der ganzen Berliner Stadtgesellschaft konnten am Strategieprozess mitwirken. Die Strategie umfasst einen Wertekompass und Handlungsfelder, sowie erste Maßnahmen und ein Umsetzungskonzept für die Digitalisierung Berlins. Akteur:innen der Smart City Berlin werden auch weiter eingebunden in die Umsetzung der Strategie.

Gemeinsam Digital: BerlinFebruar 2023
Stadtpuls

CityLAB Berlin 

Technologiestiftung Berlin 

Stadtpuls ist eine offene Datenplattform für Projekte des Internet of Things (IoT), welche unter anderem Gegenstände unseres Alltags für eine intelligentere Nutzung miteinander vernetzt. Stadtpuls unterstützt dabei, Sensordaten zu erfassen, diese zu visualisieren und für weitere Datenauswertung bereitzustellen. Diese Daten helfen dabei, tiefer in die Welt der Stadt-Sensorik einzutauchen und die eigene Stadt besser zu verstehen. Sie beantwortet Fragen wie: “Wie laut ist es in meiner Straße? Was ist der CO2-Wert in meinem Klassenraum? Wie hoch ist die Feinstaubbelastung vor meiner Haustür?” Stadtpuls stellt die Sensordaten frei zur Verfügung und bringt Anbieter wie städtische Betriebe, Forschende, Schulprojekte, Hobbybastler:innen und Nutzende wie Data Scientists, Datenjournalismus, Wissenschaftler:innen zusammen.

StadtpulsJuni 2022
Carbon Cycle City

Neonature

Neonature ist eine kreative Partnerschaft zwischen dem Illustrator Johannes Fuchs und der Biodesignerin Kassandra Huynh – einer Disziplin an der Schnittstelle von Kunst und Biotechnologie. Gemeinsam entwerfen sie spekulatives Design und proaktive Kunst für einen “neonatürlichen” Planeten der Zukunft, auf dem Mensch und Natur im Gleichgewicht miteinander leben. “Carbon Cycle City” ist eine Vision für die nahe Zukunft einer kohlenstoffneutralen Stadt, die giftige Kohlenstoffemissionen in wertvolle Ressourcen umwandelt. Erzählt wird die Geschichte von einem zukünftigen Berlin,  in dem Kohlenstoff gebunden, recycelt, gespeichert und in lebensfreundliche Formen umgewandelt wird. Durch die 360°-Illustration mit begleitenden Audio-Erzählungen über visionäre und aufkommende technologische Initiativen soll gezeigt werden, wie jedes Mitglied unserer Gesellschaft davon profitieren und dazu beitragen kann, Berlin in eine kohlenstoffneutrale Stadt umzuwandeln.

Carbon Cycle CityFebruar 2023
A Machine View of Berlin

Certain Measures

Was kann Künstliche Intelligenz (KI) zur Analyse und Planung von Städten beitragen? Mit der technischen Möglichkeit, gigantische Datenmengen in kürzester Zeit zu analysieren, können neue Einsichten entstehen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. In dem Projekt A Machine View of Berlin kann eine KI bei der Arbeit beobachtet werden – in Sekundenschnelle analysiert sie hunderttausende von Berliner Gebäuden und sortiert sie entsprechend ihrer Form. So entsteht eine neuartige Karte, in der die architektonische Formensprache einer Stadt zum Vorschein kommt. Das Projekt stammt aus der Serie „FormMaps“ des Berliner Designstudios Certain Measures.

A Machine View of Berlin2021 September
Digital Vereint

CityLAB Berlin
MOTIF – Institute for digital Culture

Die Corona-Pandemie stellte nicht nur das Berufsleben vor große Herausforderungen. Auch die vielen Berliner Vereine und Initiativen mussten ad hoc ihre Arbeit ins Digitale verlagern. In vielen Bereichen des ehrenamtlichen Engagements sind jedoch zu wenig digitale Expertise und Ressourcen vorhanden. Mit der Plattform „Digital Vereint“ entwickelte das CityLAB ein Angebot für Berliner Vereine, Initiativen und Non-Profit-Organisationen um ihre Arbeit im Digitalen bestmöglich zu unterstützen. Digital Vereint bietet kostenfreie Open Source-Software für die digitale Zusammenarbeit, Möglichkeiten zur Vernetzung, Workshops und Informationen zu digitalen Themen.

Digital Vereint2021 September
Berliner Erfrischungskarte

ODIS
Technologiestiftung Berlin

In der Sommerzeit gibt es besonders morgens und mittags starke Sonneneinstrahlung. Im Projekt „Berliner Erfrischungskarte“ zeigen wir Schattenbereiche im Berliner Stadtgebiet und führen zu Orten zum Erfrischen und Verweilen. Die Höhendaten von Gebäuden und Objekten werden genutzt, um Sonneneinstrahlung zu simulieren. Nutzer:innen können mithilfe einer Suchfunktion Standorte finden und Schattenbereiche und die nächsten Erfrischungsorte lokalisieren.

Berliner Erfrischungskarte2021 September
Gieß den Kiez

CityLAB Berlin

Technologiestiftung Berlin 

Gieß den Kiez ist eine Plattform zur Koordinierung der Bewässerung der Berliner Bäume. Die Karte bildet fast alle Straßen- und Anlagenbäume Berlins mit Informationen wie Wasserbedarf, Alter und Art dar und lädt alle Bürgerinnen ein, sich an der Bewässerung unseres gefährdeten Baumbestands zu beteiligen. Bürgerinnen können sich so über den Wasserbedarf von Bäumen in der Nachbarschaft informieren, markieren, wann sie wie viel gegossen haben, und Bäume “abonnieren”. Zur Berechnung des Wasserbedarfs werden aktuelle Niederschlagsdaten einberechnet. Aktuell bildet die Karte ca. 625.000 Bäume ab.

Gieß den Kiez2020 August
Shared Mobility Flows

Technologiestiftung Berlin

Wann und wo werden die meisten Leihfahrräder gefahren? Über die Programmierschnittstellen verschiedener Leihfahrrad-Anbieter werden Daten gesammelt und die gefahrenen Routen visualisiert. Es können einzelne Tage ausgewählt werden und die Fahrten werden über den Tagesverlauf angezeigt. Durch Mobilitätsanbieter wie Car Sharing, Leihfahrräder oder E-Scooter entstehen neue Datenquellen zum Mobilitätsverhalten einer Stadt. Diese Daten könnten zukünftig eine wichtige Ressource für die Stadtplanung in Bezug auf Mobilitätsfragen darstellen.

Shared Mobility Flows2019 Juni
Open Data Cam

HTW

Die im Rahmen unseres Forschungsprojekts „Open Traffic Count“ eingesetzte KI-Kamera ist in der Lage, Verkehrsströme in Echtzeit zu erfassen und dabei verschiedene Fahrzeugtypen und Verkehrsteilnehmer (KfZ, LKW, Bus, Fahrrad, Fußgänger*innen) zu unterscheiden. Bei der Real-Time-Auswertung werden keine Videobilder gespeichert, so dass intelligente Verkehrsanalysen und -zählungen auch unter Einhaltung strenger Datenschutzrichtlinien möglich sind. Die erhobenen Zähldaten und Bewegungsprofile können als Open Data der Allgemeinheit bereitgestellt werden. Ausgestellt seit: 2020 Februar

Open Data Cam2020 Februar

Vergangene Exponate

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Berliner GehwegbreitenAusstellung Neu trifft Alt: Erlebe die Stadt der Zukunft im ehemaligen Flughafen

Zwecks Social Distancing während der Corona-Zeit, sollen die Berliner:innen einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander halten. Dank höherer Temperaturen und gelockerter Maßnahmen, treibt es allerdings viele nach draußen. Den empfohlenen Mindestabstand zu halten, kann manchmal schwierig sein – besonders dort, wo die Gehwege schmal sind. ODIS hat eine Kartenanwendung entwickelt die zeigt, wie sich die Berliner Kieze in Sachen Gehweginfrastruktur voneinander unterscheiden und welche Straßen einen permanenten Mindestabstand von 1,5 Metern unter Umständen erschweren.

Der gezeigte Datensatz der Gehwegbreiten basiert auf den Gehwegpositionen aus der „Straßenbefahrung“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin aus dem Jahr 2014. Der zugrundeliegende Datensatz steht über das Berliner Open-Data-Portal frei zur Verfügung. Mehr Informationen zur Berechnung der Gehwegbreiten und zur Kartendarstellung sind auf GitHub zu finden.

Berliner Gehwegbreiten2021 September
Transformation der VerwaltungHTW

Mit Unterstützung des CityLAB Berlin und einem großen Kreis an Kooperationspartner:innen, wie dem Bezirksamt Pankow und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales haben Studierende der HTW ein Semester lang geforscht, woran es liegen könnte, dass beispielsweise in Berlin nur 10% (in Deutschland 30%) aller Antragsberechtigten tatsächlich auch die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets abrufen.

Transformation der Verwaltung2020 Oktober - 2020 Oktober
ZLB BürgerterminalTechnologiestiftung,
Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
Verbund der Öffentlichen Bibliotheken

Vielen Menschen ist ein souveräner Umgang mit digitaler Kommunikationstechnik nicht oder nur umständlich möglich, aus welchen Gründen auch immer. Viele Online-Dienstleistungen und digitale Verwaltungsservices bleiben diesen Menschen verschlossen. Im Projekt Bürger:innen-Beratungsterminal werden deshalb Lösungen für die Nutzbarmachung von Online-Services entwickelt. Der Prototyp des Terminals will durch Beratungsangebote und intuitive Werkzeuge passive Bürger:innen zu aktiven Nutzer:innen digitaler Dienstleistungen machen - unabhängig von technischen Vorkenntnissen oder Voraussetzungen. So soll der angestrebte, bessere Überblick am Beratungsterminal mehr gesellschaftliche Teilhabe für jeden Einzelnen möglich machen. Für die Entwicklung des Beratungsterminals kooperieren die Technologiestiftung Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), stellvertretend für den Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins.

ZLB Bürgerterminal2020 Oktober - 2021 März
Platform for Urban ExchangeStadtManufaktur

Es ist wichtig, dass die an einem städtischen Planungsprozess beteiligten Gruppen, alle Informationen möglichst zugänglich und übersichtlich zur Verfügung haben. Zu diesem Zweck wurde das Pilotvorhaben der „Platform for Urban Exchange” (dt. Plattform für urbanen Austausch) als eine Kommunikations- und Planungsplattform zur Erstellung städtebaulicher Szenarien entwickelt. Umgesetzt wird dieses Projekt mithilfe eines Bildschirms, auf dem sich die öffentlich zugänglichen Planmaterialien, sowie ein darüber liegendes physisches Modell befinden. Ihren Einsatz findet die Plattform zum Beispiel bei Workshops mit Expert*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, um Planungsszenarios zu simulieren. So werden die Auswirkungen und deren Wechselwirkungen auf das Umfeld unmittelbar dargestellt, was eine Entscheidungsfindung erleichtert und diese inklusiver gestaltet. Die StadtManufaktur und der „Chair for Urban Resilience and Digitalization" der TU Berlin haben bei diesem Prototypen den Fokus auf den Bereich Berlin Neu-Hohenschönhausen gelegt.

Platform for Urban Exchange2020 November
Berlin in MinecraftTechnologiestiftung Berlin
con terra

Minecraft ist ein beliebtes Computerspiel, bei dem aus einzelnen Blocken ganze Welten entstehen konnen. Die hier vorliegende Minecraft-Welt basiert auf den offenen Daten des Berliner 3D-Stadtmodells, und erlaubt es mehreren gleichzeitigen Spieler*innen, die Berliner Innenstadt neu zu gestalten – mitsamt Gebäuden, Parkanlagen, Straßen und sogar einer funktionierenden U-Bahn. So wird das komplexe Thema Stadtplanung für Kinder und Jugendliche spielerisch zugänglich gemacht.

Berlin in Minecraft2019 Juni - 2021 März
Barrierefreiheit in der digitalen StadtFabLab
Prototypes Collective

Die Digitalisierung der Stadt stellt Menschen mit Behinderungen mitunter vor neue Herausforder- ungen. Sie kann aber – richtig gestaltet – auch dabei helfen, Barrieren abzubauen. Das Berliner FabLab entwickelt in Co-Creation-Workshops mit Menschen mit Behinderungen Prototypen zur besseren Bewältigung des Alltags. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Verwendung erschwinglicher Materialien und den Einsatz offener Technologien gelegt.

Barrierefreiheit in der digitalen Stadt2019 Juni - 2020 Dezember
Berliner UntergrundSenUVK Berlin

Das geologische Modell des Landes Berlin wird als interaktive 3D-Anwendung von der Senatsverwaltung präsentiert. Auf einem großformatigen Touchscreen wird das Vorrücken und Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher, die den Berliner Raum maßgeblich gestaltet haben, eindrucksvoll animiert. Zur Geologie des Landes sind vertiefende Informationen und Abbildungen abrufbar. Ergänzend ist der Untergrund mit virtuellen Bohrungen und Profilschnitten an beliebigen Standorten für alle Interessierten anschaulich zu erforschen.

Berliner Untergrund2019 Juni - 2019 September
DustVRMichael Saup
immersive.earth

Unsere Städte sind voller Feinstaub und haben mit dem Phänomen der mikroskopisch kleinen Schwebepartikel zu kämpfen. Mit bloßem Auge können wir Feinstaub nicht wahrnehmen. Elektronische Sensoren liefern zwar genaue Messdaten, die Zahlen und Maßeinheiten bleiben für uns jedoch abstrakt.

Mit seiner Arbeit DUST untersucht der Medienkünstler Michael Saup mit Hilfe der Virtuellen Realität die unsichtbare Sphäre des urbanen Feinstaubs und deren Auswirkung auf den Menschen. Saup stellt die Stadt Berlin als dreidimensionale Pixelstaub-Punktwolke dar, die sich ständig verändert. Gespeist wird diese Wolke in Echtzeit durch Messdaten des Open-Data-Netzwerks luftdaten.info.

DustVR2019 Juni - 2021 März
Ein Netz für SeniorenPlace/making
GESOBAU
Netzwerk Märkisches Viertel

Im Berliner Stadtteil Märkisches Viertel steht seit 2017 ein lokales Informations- und Interaktionsnetzwerk für ältere Menschen zur Verfügung. Das Seniorennetz wurde gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren aus dem Kiez entwickelt. Es stellt Informationen zu Angeboten, Veranstaltungsterminen und allgemeine Informationen zielgruppengerecht zur Verfügung und stärkt die Medienkompetenz älterer Menschen durch das Schulungsangebot »CyberSeniors«. Auf der mobilen Informationsstelle wird das digitale Informationsangebot vorgestellt und die Funktionsweise demonstriert. Klemmleisten ermöglichen den Aushang aktueller Einträge als Ausdruck vor Ort.

Ein Netz für Senioren2019 Juni - 2019 September
Verwaltungs-ChatBotITDZ Berlin

Der “Virtuelle Bürger-Service-Assistent” ist Ergebnis einer Forschungskooperation zwischen dem ITDZ Berlin und dem DAI-Labor der TU Berlin. Der Chatbot nutzt die Datenbasis des Service-Portals der Berliner Verwaltung und beantwortet rund um die Uhr Fragen der Berliner Bürger*innen – etwa zu Gebühren, Unterlagen und Zuständigkeiten oder den Öffnungszeiten von Behörden – in neun ver- schiedenen Sprachen. Die Anwendung befindet sich in der Beta-Testphase und wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Verwaltungs-ChatBot2019 Juni - 2021 März
Die Politik der DatenTactical Technology Collective

”Smart Cities” sind datengetriebene Städte. Doch wem gehören urbane Daten und wer kann darüber entscheiden, was öffentlich wird und was verborgen bleibt? Wo wird der Schutz von Privatsphäre wichtiger als Effizienz oder Bequemlichkeit? In einer Zeit, in der Menschen nahezu permanent Datenspuren hinterlassen, sind diese Fragen hochpolitisch. Tactical Tech ist eine Berliner Non-Profit-Organisation, die an der Schnittstelle von Technologie, Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten arbeitet. Das Kollektiv bietet Trainings, veröffentlicht Studien und entwickelt kulturelle Interventionen zur sozipolitischen Debatte über Cybersicherheit, Privatsphäre und Datenethik.

Die Politik der Daten2019 Juni - 2019 September
Algorithmische StadtvisionenTechnologiestiftung Berlin

Wie stellt sich eine künstliche Intelligenz die Stadt der Zukunft vor? Dieser im CityLAB entwickelte Pen Plotter entwirft auf Basis eines lernenden Algorithmus jeden Tag einen neuen Stadtplan. Als Datengrundlage dienen Grundrisse existierender Städte, die von der KI auf verschiedene Weise interpretiert, rekombiniert und weiterverarbeitet werden. Der Quellcode zu unserem Plotter ist Open Source und darf gerne verändert und weiterentwickelt werden. Der Pen Plotter steht für CityLAB-Projekte zur freien Nutzung zur Verfügung.

Algorithmische Stadtvisionen2019 Juni - 2021 März
WindNODE Live!Windnode
SINTEG

Woher kommt nachhaltiger Strom in einer windstillen Nacht? Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt spielt intelligentes Energiemanagement eine zentrale Rolle. Die schwankende Verfügbarkeit von Wind- und Sonnenkraft verlangt nach neuen Lösungen, um Angebot und Nachfrage erneuerbarer Energien flexibel auszusteuern. Im Verbundprojekt WindNODE werden Technologien und Dienstleistungen für eine digitale Energiewende erprobt. Der WindNODE-Diorama-Tisch gibt einen interaktiven Überblick über verschiedene Arbeitsschwerpunkte und Lösungen für ein stabiles und sicheres Energiesystem der Zukunft.

WindNODE Live!2019 Juni - 2019 September
Berlin's Circular EcosystemCircular Berlin

Diese lebendige Karte von Circular Berlin zeigt in Berlin ansässige Organisationen und Projekte, die im Bereich der Circular Economy arbeiten, um dieser pulsierenden Gemeinschaft Sichtbarkeit zu verschaffen. Die Karte wurde in einem offenen, kollaborativen Prozess aus Workshops und öffentlich editierbaren Datenbanken zusammengestellt und wird regelmäßig aktualisiert.

Berlin's Circular Ecosystem2019 November - 2021 März
NERA E-MotorcycleBigRep

NERA ist das erste funktionale E-Motorrad aus dem 3D-Drucker – made in Berlin! Lediglich der Motor und die elektronischen Bauteile wurden auf konventionelle Weise hergestellt und anschließend in die gedruckten Materialien implementiert. Die additive Fertigungsweise eines 3D-Druckers ermöglicht eine zeit- und kosteneffiziente Produktion. Auch wenn der Prototyp NERA ein Einzelstück bleiben wird, wurde mit der dafür entwickelten Technologie die Grenzen des Maschinenbaus überschritten und ein neuer Maßstab für innovatives Design gesetzt.

NERA E-Motorcycle2019 Oktober - 2020 Januar
Tactics for a Sustainable FutureMOTIF Institute
CityLAB Berlin

Währende der Science Week Berlin veranstaltete das MOTIF Institute zusammen mit dem CityLAB Berlin ein partizipatives Event, um Ideen & Taktiken für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Die über 100 Teilnehmer*innen bearbeiteten Problemstellungen zu insgesamt sechs Themen: E-Mobilität, Baumsterben, Verwaltung, Energie, Bezahlbares Wohnen und Künstliche Intelligenz. Die als Ergebnis gezeigten Taktiken sollen zu einem aktiven Diskurs einladen.

Tactics for a Sustainable Future2019 Dezember - 2021 März