Ausstellung
Neu trifft Alt: Erlebe die Stadt der Zukunft im ehemaligen Flughafen Tempelhof. In unserer Ausstellung geben wir mit interaktiven Exponaten Einblicke in laufende Projekte des CityLAB und Partnerkreis. Buche dir jetzt einen Zeitslot!
Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Freitag, 10:00-18:00 kostenlos zu besichtigen. Wir bitten euch, vorab einen Zeitslot zu buchen.
Aktuelle Exponate
Title | Linkable Texts | Post Content | Featured Image | Link Arrow | Ausgestellt seit |
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A Machine View of Berlin | Certain Measures |
Was kann Künstliche Intelligenz (KI) zur Analyse und Planung von Städten beitragen? Mit der technischen Möglichkeit, gigantische Datenmengen in kürzester Zeit zu analysieren, können neue Einsichten entstehen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. In dem Projekt A Machine View of Berlin kann eine KI bei der Arbeit beobachtet werden – in Sekundenschnelle analysiert sie hunderttausende von Berliner Gebäuden und sortiert sie entsprechend ihrer Form. So entsteht eine neuartige Karte, in der die architektonische Formensprache einer Stadt zum Vorschein kommt. Das Projekt stammt aus der Serie „FormMaps“ des Berliner Designstudios Certain Measures. | ![]() | 2021 September | |
Digital Vereint | CityLAB Berlin |
Die Corona-Pandemie stellte nicht nur das Berufsleben vor große Herausforderungen. Auch die vielen Berliner Vereine und Initiativen mussten ad hoc ihre Arbeit ins Digitale verlagern. In vielen Bereichen des ehrenamtlichen Engagements sind jedoch zu wenig digitale Expertise und Ressourcen vorhanden. Mit der Plattform „Digital Vereint“ entwickelte das CityLAB ein Angebot für Berliner Vereine, Initiativen und Non-Profit-Organisationen um ihre Arbeit im Digitalen bestmöglich zu unterstützen. Digital Vereint bietet kostenfreie Open Source-Software für die digitale Zusammenarbeit, Möglichkeiten zur Vernetzung, Workshops und Informationen zu digitalen Themen. | ![]() | 2021 September | |
Smart City Strategie | CityLAB Berlin |
Im Rahmen der Förderlinie „Modellprojekte Smart Cities“ des BMI und der KfW entwickelt Berlin eine neue, ambitionierte Smart City-Strategie. Berlin kann dabei definieren, was Smart City hier vor Ort bedeutet. Dabei stehen Partizipation, Menschen und Werte im Vordergrund. Die Strategie entsteht deshalb im Dialog mit Berlins diverser Stadtgesellschaft – weg von einem rein technologischen Fokus, hin zu Mitgestaltung und Einbeziehung. Als Relais für die verschiedenen Stakeholdergruppen koordiniert das CityLAB diesen partizipativen Entwicklungsprozess, der in drei Stufen angelegt ist: Konzeptphase, Ausarbeitungsphase und Umsetzungsphase. | ![]() | 2021 September | |
Berliner Gehwegbreiten |
Zwecks Social Distancing während der Corona-Zeit, sollen die Berliner:innen einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander halten. Dank höherer Temperaturen und gelockerter Maßnahmen, treibt es allerdings viele nach draußen. Den empfohlenen Mindestabstand zu halten, kann manchmal schwierig sein – besonders dort, wo die Gehwege schmal sind. ODIS hat eine Kartenanwendung entwickelt die zeigt, wie sich die Berliner Kieze in Sachen Gehweginfrastruktur voneinander unterscheiden und welche Straßen einen permanenten Mindestabstand von 1,5 Metern unter Umständen erschweren. Der gezeigte Datensatz der Gehwegbreiten basiert auf den Gehwegpositionen aus der „Straßenbefahrung“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin aus dem Jahr 2014. Der zugrundeliegende Datensatz steht über das Berliner Open-Data-Portal frei zur Verfügung. Mehr Informationen zur Berechnung der Gehwegbreiten und zur Kartendarstellung sind auf GitHub zu finden. | ![]() | 2021 September | ||
Berliner Erfrischungskarte |
In der Sommerzeit gibt es besonders morgens und mittags starke Sonneneinstrahlung. Im Projekt „Berliner Erfrischungskarte“ zeigen wir Schattenbereiche im Berliner Stadtgebiet und führen zu Orten zum Erfrischen und Verweilen. Die Höhendaten von Gebäuden und Objekten werden genutzt, um Sonneneinstrahlung zu simulieren. Nutzer:innen können mithilfe einer Suchfunktion Standorte finden und Schattenbereiche und die nächsten Erfrischungsorte lokalisieren. | ![]() | 2021 September | ||
Gieß den Kiez |
Gieß den Kiez ist eine Plattform zur Koordinierung der Bewässerung der Berliner Bäume. Die Karte bildet fast alle Straßen- und Anlagenbäume Berlins mit Informationen wie Wasserbedarf, Alter und Art dar und lädt alle Bürgerinnen ein, sich an der Bewässerung unseres gefährdeten Baumbestands zu beteiligen. Bürgerinnen können sich so über den Wasserbedarf von Bäumen in der Nachbarschaft informieren, markieren, wann sie wie viel gegossen haben, und Bäume “abonnieren”. Zur Berechnung des Wasserbedarfs werden aktuelle Niederschlagsdaten einberechnet. Aktuell bildet die Karte ca. 625.000 Bäume ab. | ![]() | 2020 August | ||
Platform for Urban Exchange |
Es ist wichtig, dass die an einem städtischen Planungsprozess beteiligten Gruppen, alle Informationen möglichst zugänglich und übersichtlich zur Verfügung haben. Zu diesem Zweck wurde das Pilotvorhaben der „Platform for Urban Exchange” (dt. Plattform für urbanen Austausch) als eine Kommunikations- und Planungsplattform zur Erstellung städtebaulicher Szenarien entwickelt. Umgesetzt wird dieses Projekt mithilfe eines Bildschirms, auf dem sich die öffentlich zugänglichen Planmaterialien, sowie ein darüber liegendes physisches Modell befinden. Ihren Einsatz findet die Plattform zum Beispiel bei Workshops mit Expert*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, um Planungsszenarios zu simulieren. So werden die Auswirkungen und deren Wechselwirkungen auf das Umfeld unmittelbar dargestellt, was eine Entscheidungsfindung erleichtert und diese inklusiver gestaltet. Die StadtManufaktur und der „Chair for Urban Resilience and Digitalization" der TU Berlin haben bei diesem Prototypen den Fokus auf den Bereich Berlin Neu-Hohenschönhausen gelegt. | ![]() | 2020 November | ||
Shared Mobility Flows |
Wann und wo werden die meisten Leihfahrräder gefahren? Über die Programmierschnittstellen verschiedener Leihfahrrad-Anbieter werden Daten gesammelt und die gefahrenen Routen visualisiert. Es können einzelne Tage ausgewählt werden und die Fahrten werden über den Tagesverlauf angezeigt. Durch Mobilitätsanbieter wie Car Sharing, Leihfahrräder oder E-Scooter entstehen neue Datenquellen zum Mobilitätsverhalten einer Stadt. Diese Daten könnten zukünftig eine wichtige Ressource für die Stadtplanung in Bezug auf Mobilitätsfragen darstellen. | ![]() | 2019 Juni | ||
Open Data Cam | HTW |
Die im Rahmen unseres Forschungsprojekts „Open Traffic Count“ eingesetzte KI-Kamera ist in der Lage, Verkehrsströme in Echtzeit zu erfassen und dabei verschiedene Fahrzeugtypen und Verkehrsteilnehmer (KfZ, LKW, Bus, Fahrrad, Fußgänger*innen) zu unterscheiden. Bei der Real-Time-Auswertung werden keine Videobilder gespeichert, so dass intelligente Verkehrsanalysen und -zählungen auch unter Einhaltung strenger Datenschutzrichtlinien möglich sind. Die erhobenen Zähldaten und Bewegungsprofile können als Open Data der Allgemeinheit bereitgestellt werden. Ausgestellt seit: 2020 Februar | ![]() | 2020 Februar |
Vergangene Exponate
Title | Excerpt | Post Content | Featured Image | Link Arrow | Ausgestellt von |
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Transformation der Verwaltung | HTW |
Mit Unterstützung des CityLAB Berlin und einem großen Kreis an Kooperationspartner:innen, wie dem Bezirksamt Pankow und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales haben Studierende der HTW ein Semester lang geforscht, woran es liegen könnte, dass beispielsweise in Berlin nur 10% (in Deutschland 30%) aller Antragsberechtigten tatsächlich auch die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets abrufen. | ![]() | 2020 Oktober - 2020 Oktober | |
ZLB Bürgerterminal | Technologiestiftung, Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Verbund der Öffentlichen Bibliotheken |
Vielen Menschen ist ein souveräner Umgang mit digitaler Kommunikationstechnik nicht oder nur umständlich möglich, aus welchen Gründen auch immer. Viele Online-Dienstleistungen und digitale Verwaltungsservices bleiben diesen Menschen verschlossen. Im Projekt Bürger:innen-Beratungsterminal werden deshalb Lösungen für die Nutzbarmachung von Online-Services entwickelt. Der Prototyp des Terminals will durch Beratungsangebote und intuitive Werkzeuge passive Bürger:innen zu aktiven Nutzer:innen digitaler Dienstleistungen machen - unabhängig von technischen Vorkenntnissen oder Voraussetzungen. So soll der angestrebte, bessere Überblick am Beratungsterminal mehr gesellschaftliche Teilhabe für jeden Einzelnen möglich machen. Für die Entwicklung des Beratungsterminals kooperieren die Technologiestiftung Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), stellvertretend für den Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins. | ![]() | 2020 Oktober - 2021 März | |
Berlin in Minecraft | Technologiestiftung Berlin con terra |
Minecraft ist ein beliebtes Computerspiel, bei dem aus einzelnen Blocken ganze Welten entstehen konnen. Die hier vorliegende Minecraft-Welt basiert auf den offenen Daten des Berliner 3D-Stadtmodells, und erlaubt es mehreren gleichzeitigen Spieler*innen, die Berliner Innenstadt neu zu gestalten – mitsamt Gebäuden, Parkanlagen, Straßen und sogar einer funktionierenden U-Bahn. So wird das komplexe Thema Stadtplanung für Kinder und Jugendliche spielerisch zugänglich gemacht. | ![]() | 2019 Juni - 2021 März | |
Barrierefreiheit in der digitalen Stadt | FabLab Prototypes Collective |
Die Digitalisierung der Stadt stellt Menschen mit Behinderungen mitunter vor neue Herausforder- ungen. Sie kann aber – richtig gestaltet – auch dabei helfen, Barrieren abzubauen. Das Berliner FabLab entwickelt in Co-Creation-Workshops mit Menschen mit Behinderungen Prototypen zur besseren Bewältigung des Alltags. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Verwendung erschwinglicher Materialien und den Einsatz offener Technologien gelegt. | ![]() | 2019 Juni - 2020 Dezember | |
Berliner Untergrund | SenUVK Berlin |
Das geologische Modell des Landes Berlin wird als interaktive 3D-Anwendung von der Senatsverwaltung präsentiert. Auf einem großformatigen Touchscreen wird das Vorrücken und Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher, die den Berliner Raum maßgeblich gestaltet haben, eindrucksvoll animiert. Zur Geologie des Landes sind vertiefende Informationen und Abbildungen abrufbar. Ergänzend ist der Untergrund mit virtuellen Bohrungen und Profilschnitten an beliebigen Standorten für alle Interessierten anschaulich zu erforschen. | ![]() | 2019 Juni - 2019 September | |
DustVR | Michael Saup immersive.earth |
Unsere Städte sind voller Feinstaub und haben mit dem Phänomen der mikroskopisch kleinen Schwebepartikel zu kämpfen. Mit bloßem Auge können wir Feinstaub nicht wahrnehmen. Elektronische Sensoren liefern zwar genaue Messdaten, die Zahlen und Maßeinheiten bleiben für uns jedoch abstrakt. | ![]() | 2019 Juni - 2021 März | |
Ein Netz für Senioren | Place/making GESOBAU Netzwerk Märkisches Viertel |
Im Berliner Stadtteil Märkisches Viertel steht seit 2017 ein lokales Informations- und Interaktionsnetzwerk für ältere Menschen zur Verfügung. Das Seniorennetz wurde gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren aus dem Kiez entwickelt. Es stellt Informationen zu Angeboten, Veranstaltungsterminen und allgemeine Informationen zielgruppengerecht zur Verfügung und stärkt die Medienkompetenz älterer Menschen durch das Schulungsangebot »CyberSeniors«. Auf der mobilen Informationsstelle wird das digitale Informationsangebot vorgestellt und die Funktionsweise demonstriert. Klemmleisten ermöglichen den Aushang aktueller Einträge als Ausdruck vor Ort. | ![]() | 2019 Juni - 2019 September | |
Verwaltungs-ChatBot | ITDZ Berlin |
Der “Virtuelle Bürger-Service-Assistent” ist Ergebnis einer Forschungskooperation zwischen dem ITDZ Berlin und dem DAI-Labor der TU Berlin. Der Chatbot nutzt die Datenbasis des Service-Portals der Berliner Verwaltung und beantwortet rund um die Uhr Fragen der Berliner Bürger*innen – etwa zu Gebühren, Unterlagen und Zuständigkeiten oder den Öffnungszeiten von Behörden – in neun ver- schiedenen Sprachen. Die Anwendung befindet sich in der Beta-Testphase und wird kontinuierlich weiterentwickelt. | ![]() | 2019 Juni - 2021 März | |
Die Politik der Daten | Tactical Technology Collective |
”Smart Cities” sind datengetriebene Städte. Doch wem gehören urbane Daten und wer kann darüber entscheiden, was öffentlich wird und was verborgen bleibt? Wo wird der Schutz von Privatsphäre wichtiger als Effizienz oder Bequemlichkeit? In einer Zeit, in der Menschen nahezu permanent Datenspuren hinterlassen, sind diese Fragen hochpolitisch. Tactical Tech ist eine Berliner Non-Profit-Organisation, die an der Schnittstelle von Technologie, Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten arbeitet. Das Kollektiv bietet Trainings, veröffentlicht Studien und entwickelt kulturelle Interventionen zur sozipolitischen Debatte über Cybersicherheit, Privatsphäre und Datenethik. | ![]() | 2019 Juni - 2019 September | |
Algorithmische Stadtvisionen | Technologiestiftung Berlin |
Wie stellt sich eine künstliche Intelligenz die Stadt der Zukunft vor? Dieser im CityLAB entwickelte Pen Plotter entwirft auf Basis eines lernenden Algorithmus jeden Tag einen neuen Stadtplan. Als Datengrundlage dienen Grundrisse existierender Städte, die von der KI auf verschiedene Weise interpretiert, rekombiniert und weiterverarbeitet werden. Der Quellcode zu unserem Plotter ist Open Source und darf gerne verändert und weiterentwickelt werden. Der Pen Plotter steht für CityLAB-Projekte zur freien Nutzung zur Verfügung. | ![]() | 2019 Juni - 2021 März | |
WindNODE Live! | Windnode SINTEG |
Woher kommt nachhaltiger Strom in einer windstillen Nacht? Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt spielt intelligentes Energiemanagement eine zentrale Rolle. Die schwankende Verfügbarkeit von Wind- und Sonnenkraft verlangt nach neuen Lösungen, um Angebot und Nachfrage erneuerbarer Energien flexibel auszusteuern. Im Verbundprojekt WindNODE werden Technologien und Dienstleistungen für eine digitale Energiewende erprobt. Der WindNODE-Diorama-Tisch gibt einen interaktiven Überblick über verschiedene Arbeitsschwerpunkte und Lösungen für ein stabiles und sicheres Energiesystem der Zukunft. | ![]() | 2019 Juni - 2019 September | |
Berlin's Circular Ecosystem | Circular Berlin |
Diese lebendige Karte von Circular Berlin zeigt in Berlin ansässige Organisationen und Projekte, die im Bereich der Circular Economy arbeiten, um dieser pulsierenden Gemeinschaft Sichtbarkeit zu verschaffen. Die Karte wurde in einem offenen, kollaborativen Prozess aus Workshops und öffentlich editierbaren Datenbanken zusammengestellt und wird regelmäßig aktualisiert. | ![]() | 2019 November - 2021 März | |
NERA E-Motorcycle | BigRep |
NERA ist das erste funktionale E-Motorrad aus dem 3D-Drucker – made in Berlin! Lediglich der Motor und die elektronischen Bauteile wurden auf konventionelle Weise hergestellt und anschließend in die gedruckten Materialien implementiert. Die additive Fertigungsweise eines 3D-Druckers ermöglicht eine zeit- und kosteneffiziente Produktion. Auch wenn der Prototyp NERA ein Einzelstück bleiben wird, wurde mit der dafür entwickelten Technologie die Grenzen des Maschinenbaus überschritten und ein neuer Maßstab für innovatives Design gesetzt. | ![]() | 2019 Oktober - 2020 Januar | |
Tactics for a Sustainable Future | MOTIF Institute CityLAB Berlin |
Währende der Science Week Berlin veranstaltete das MOTIF Institute zusammen mit dem CityLAB Berlin ein partizipatives Event, um Ideen & Taktiken für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Die über 100 Teilnehmer*innen bearbeiteten Problemstellungen zu insgesamt sechs Themen: E-Mobilität, Baumsterben, Verwaltung, Energie, Bezahlbares Wohnen und Künstliche Intelligenz. Die als Ergebnis gezeigten Taktiken sollen zu einem aktiven Diskurs einladen. | ![]() | 2019 Dezember - 2021 März |