Worum ging es?
Clair Berlin war eine gemeinwohlorientierte Initiative zur Messung der Luftqualität in öffentlichen Räumen. Die Initiative wendete sich insbesondere an Betreiber:innen von Theatern, Ausstellungsräumen, Bibliotheken oder Schulungsräumen und anderen öffentlichen Räumen, um ihnen vor allem während der Pandemie eine weitere Hilfestellung bei der Einhaltung der Hygieneregeln zu geben.
Wie seid ihr vorgegangen?
In einer wissenschaftlich begleiteten Testphase werden zunächst 20 CE-konforme NDIR-CO2-Sensoren berlinweit getestet und an eine offene Datenplattform angeschlossen. Dabei verfügte die Open Source-Plattform der Initiative über eine MQTT-Schnittstelle und über eine RESTful API, um die Messwerte in Echtzeit vom analogen in den digitalen Raum zu übertragen. Für die Anbindung der Sensoren ans digitale Netzwerk wurde das LoRaWAN-Netzwerk „The Things Network“ genutzt. Unter der Website von Clair können die Messwerte der vergangenen Tage und Wochen eingesehen und darüber hinaus für weitere wissenschaftliche Untersuchungen genutzt werden. Im zweiten Schritt fokussierten sich die Unternehmung auf den öffentlichen Betrieb und die horizontale Skalierung, respektive auf eine möglichst flächendeckende Verteilung der Sensorik. Interessierte Betreiber:innen von öffentlichen Räumen konnten einfach das Mitmach-Formular von Clair ausfüllen und sich unter über eine Teilnahme an der Initiative und die Zusendung eines CO2-Sensors informieren.
Wer war beteiligt?
Clair Berlin wurde im Zuge der Corona-Pandemie durch Ulrich Schuster und Jan Weil initiiert und wurde durch die HTW Berlin und das CityLAB Berlin unterstützt.
Nächste Schritte
In Abstimmung mit der Technologiestiftung Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) ist Clair Berlin mit Förderung der Senatskanzlei Berlin in das Pilotprojekt COMo (CO2 -Monitoring in öffentlich zugänglichen Innenräumen) überführt worden. Im Pilotprojekt wird das Sensornetzwerk weiterausgebaut und eine offene Datenplattform für die Sensordaten zur CO2-Konzentration in öffentlich zugänglichen Innenräumen entwickelt werden. Weitere Informationen und zusätzliche Details zum Projekt erhaltet ihr hier!
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