Die Köpfe des CityLAB Berlin: Jesse Oesterling

Von Nora Eilers – 18. August 2022

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Jesse Oesterling

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Jesse und nehme im CityLAB die Rolle des kaufmännischen Projektmanagers ein. Ich bevorzuge allerdings die englische Variante, Finance Project Manager, das klingt eindrucksvoller. Das ist tatsächlich eine verantwortungsvolle Aufgabe, weil ich dafür sorge, dass alle Projekte des CityLAB finanziell korrekt abgewickelt werden. Das ist bei so vielen Projekten und dem großen, agilen Team eine anspruchsvolle Herausforderung. 

2. Was ist dein Background?

Mein beruflicher Hintergrund ist der Grund, warum ich glaube, gut ins CityLAB zu passen. Ich habe einen Bachelor in Volkswirtschaftslehre, fühle mich also zuhause bei großen Excel Tabellen und Finanzmathematik.  Nach dem Studium habe ich dann in vielen kreativen Projekten gearbeitet, unter anderem als Produktionsleitung eines Hamburger Tanztheater Projekts. Das hat mich dann dazu bewogen, einen Master in Nonprofit Management draufzulegen. Ich verbinde also die klassische betriebswirtschaftliche Brille mit Wissen über NGOs, kann aber auch über den Tellerrand blicken und meine kreative, innovative Perspektive einbringen.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Ich liebe die Vielseitigkeit in meiner Arbeit. In einer Woche kommt es oft vor, dass ich unseren Jour Fixe vorbereite, mit den Projekt Leads über den aktuellen Budgetstand berate, eine komplexe Vergabe bearbeite, die Personalplanung für das CityLAB erstelle und mich um das Onboarding für neue Mitarbeitende kümmere.

4. Woran arbeitest du gerade?

Wie immer an vielen Sachen parallel. Daher ist Priorisieren unabdingbar. Wir sind gerade dabei, die Planung für das restliche Projektjahr aufzustellen und zusätzliche Mittel zu beantragen, um noch mehr spannende Ideen umzusetzen. Das Budget dafür zu kalkulieren ist daher gerade auf meiner Prioliste ganz oben.

5. Was liest du gerade?

Meine Disziplin, ein Buch am Stück durchzulesen degeneriert im Sommer auf ein Minimum. Am weitesten bin ich beim Buch „Clara and the Sun“ von Kazuo Ishiguro, verschlinge alle Bücher von Murakami und mag aber auch verworrenen Sci-Fi wie „UBIK“ von Philip K. Dick.

6. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Der Bouldergarten in Neukölln, der Calistenics Park im Montbijoupark, der Holzmarkt, die Kaulitzer Seen und mein Balkon.

7. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Vor allem, dass ich nach Feierabend gerne etwas mit dem Team unternehme und mir dabei nicht vorkomme wie in einer Eventagentur, wo nach Feierabend zwanghaft Trinksport mit Kicker kombiniert wird.

8. Wofür brennst du?

Neben dem CityLAB lerne ich aktuell Chinesisch, was unfassbar viel Spaß macht. Außerdem habe ich ein Talent dafür, unglaublich schlechte Musik zu produzieren. Ein wirklich tolles Update aus der Technologiestiftung Berlin ist das Abonnement bei Urban Sports, da ich jede Woche mindestens zweimal bouldern gehe.

9. Vervollständige den Satz “Das CityLAB ist für mich ein Ort……”

… in dem wahnsinnig viel Know-How zusammenkommt und nicht nur geredet, sondern wirklich experimentiert und umgesetzt wird. Das CityLAB hat sich mit der Verwaltungsdigitalisierung eine der großen politischen Herausforderungen auf die Fahne geschrieben. Ich bin überzeugt, dass wir das richtige Mindset sowie die Expertise mitbringen, um skalierbare Lösungen aufzuzeigen. Unser Team besteht aus strategischen Köpfen, Developer:innen, Datenanalyist:innen, Kommunikationsexpert:innen, Design Thinker:innen, Wissenschaftler:innen, und Organisationstalenten. Dadurch habe ich das Gefühl, es gibt kein unlösbares Problem.

10. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Einem extra großen Kaffee der Stärke „Double Shot Plus“.

11. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Über das letzte Jahr habe ich mir einen Ruf als Essenskenner erarbeitet, allerdings ohne mein aktives Bewusstsein. Daher heißer Tipp für alle Labster: Das Indonesische Haus am Mehringdamm. Auf der Mittagskarte gibt es wirklich leckere Gerichte für gerade mal 5 Euro, Feinschmecker:innen wählen die gebratene Aubergine mit Reis.

12. Was ist dein Lieblings Shortcut?

Auf dem Macbook ganz klar „Cmd + TAB“ oder „Cmd + <“. Das in Kombination mit der Spotlight Suche erspart wirklich viel Suchzeit für das richtige Fenster. Auch cool: In Google Chrome mit „Cmd + 1 – 9“ durch die einzelnen Tabs switchen, und mit „Cmd + Shift + T“ den zuletzt geschlossenen Tab wiederherstellen.

13. Was ist das verrückteste, was dir dir je im LAB passiert ist?

Die Erschließung des sagenumwobenen Raums „168“.