CityLAB Newsletter – Februar 2025

Von Nora Eilers, Jenny Huang – 25. Februar 2025

Liebe CityLAB-Community, 

Habt Ihr Euch dieses Jahr auch wieder gefragt, warum der Januar sich wie ein endloser Kater anfühlt, während der Februar gefühlt im Zeitraffer an uns vorbeirauscht? Schon Albert Einstein wusste: Zeit ist relativ – unser Gehirn nimmt Zeit anders wahr, wenn viel passiert. Das können wir im CityLAB nur bestätigen, denn wir feiern in diesem Monat unseren brandneuen Prototyp Fairgnügen, der direkt in den Regelbetrieb überführt wurde! Doch damit nicht genug: In dieser Newsletter-Ausgabe nehmen wir Euch mit ins Kiezlabor zum Thema Placemaking, werfen einen Blick auf städtische Datenplattformen und verraten, was Uri Geller mit unserer diesjährigen Sommerkonferenz zu tun hat. Also schnell reinschauen, bevor der Februar wieder im Raum-Zeit-Kontinuum verschwindet! 

Viel Fair – ähm, Vergnügen

Du weißt genau, was du willst? Hier geht es direkt zu

Im Fokus

Fairgnüngen

Berlins Freizeitangebot für alle zugänglich machen

Wusstet Ihr, dass es in Berlin über 400 kostenfreie oder vergünstigte Angebote für Empfänger:innen von Sozialleistungen gibt? Vom kostenlosen Museumseintritt über Sportmitgliedschaften bis hin zu Konzertbesuchen – doch viele Menschen wissen gar nicht, dass sie diese Möglichkeiten nutzen können. Mit Fairgnügen ändern wir das! Die Plattform bündelt Ermäßigungen für Kultur, Bildung und Freizeit an einem zentralen Ort und macht sie leicht zugänglich. So können über 700.000 Berliner:innen, die Sozialleistungen erhalten, einfacher am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Unser Ziel: Barrieren abbauen und die bunte Vielfalt Berlins für wirklich alle zugänglich zu machen. Gefördert von der Senatskanzlei wurde Fairgnügen in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) entwickelt. 

Aktuelles

Prototyping

Fairgnügen – Die Geschichte eines Prototyps

In ihrem Blogbeitrag nimmt uns Myrian Rigal aus dem Prototyping-Team mit auf eine Reise durch die Entstehungsgeschichte von Fairgnügen. Eine nutzerzentrierte Entwicklung, offene Datensätze der SenASGIVA sowie eine automatisierte Datenbank sind nur einige der Erfolgsfaktoren, die das Einpflegen der Angebote besonders einfach machen. Unser Highlight: Fairgnügen ist der erste CityLAB-Prototyp, der direkt auf berlin.de verstetigt wurde! Mehr über diese Erfolgsgeschichte erfahrt Ihr im Beitrag. 

Smart City und Verwaltungsinnovation

Daten statt Warten – warum eine funktionierende Dateninfrastruktur entscheidend ist 

Ob Klima, Mobilität oder Energieversorgung – viele städtische Prozesse hängen davon ab, wie gut Daten erfasst und genutzt werden. Doch in der Praxis stehen Verwaltungen oft vor zersplitterten IT-Systemen, isolierten Datensilos und fehlenden Steuerungsstrukturen, die eine effiziente Nutzung erschweren. Gleichzeitig wächst mit der fortschreitenden Digitalisierung der Druck, Daten besser zu organisieren – nicht nur für Open Data, sondern auch für eine reibungslosere Verwaltungsarbeit. Welche Lösungsansätze es gibt und wie wir sie in Berlin bereits begleiten, erklärt Markus Sperl im aktuellen Blogbeitrag. 

Social Media Highlight

Persönliche Empfehlung der Senatorin

Fairgnügen ist jetzt Chefinnensache: Senatorin Cansel Kiziltepe (SenASGIVA) stellt höchstpersönlich den Launch der neuesten Plattform auf Instagram vor! Was sie besonders daran begeistert und wie der Fairgnügen-Flyer im analogen Leben aussieht, erfahrt Ihr im Instagram-Video! 

Rückblick

Kiezlabor

Placemaking + Prototyping = Stadtentwicklung zum Anfassen

Im Kiezlabor, einer Maßnahme der Smart-City-Strategie Gemeinsam Digital: Berlin, treffen Prototyping und Placemaking aufeinander! Mit unserem mobilen Container ziehen wir durch die Kieze Berlins, um Stadtentwicklung erlebbar zu machen und lokale Herausforderungen direkt anzugehen. Placemaking ist dabei besonders wirksam, da es partizipative Ansätze nutzt, um den Stadtraum neu zu denken und Veränderung direkt auszuprobieren. Was bei dieser kreativitätsexplosiven Mischung entsteht und was sie bei der Placemaking Week in Rotterdam gelernt haben, erzählen Carolin Clausnitzer und Anne Kruse im Blogbeitrag.  

Veranstaltungen 

Visual Sommerkonferenz 2025 Datum: 18 Juni

Sommerkonferenz: Open Call bis zum 28. Februar 

18. Juni 2025, Umweltforum Berlin

„The stage is yours“ – dieses Motto gilt nicht nur für Uri Geller, sondern auch für Verwaltungsmitarbeitende aus ganz Deutschland! Ihr wollt bei der sechsten Sommerkonferenz nicht nur dabei sein, sondern selbst auf die Bühne? Dann nutzt die Gelegenheit, aktiv mitzugestalten! Unsere Konferenz bietet Raum für Austausch, Lernen und kreative Beiträge zu Themen wie Digitalisierung, Verwaltungsinnovation, Smart City und gemeinwohlorientierter Stadtentwicklung. Füllt bis zum 28. Februar unseren Open Call aus und werdet Teil der Sommerkonferenz! 

Girls Day

03. April 2025, 09:00 – 15:00 Uhr, CityLAB Berlin 

Wir laden am 03. April alle Teenager:innen ab der 10. Klasse ein, beim Zukunftstag im CityLAB Berlin spannende Einblicke in die Welt der Daten zu gewinnen! In drei kreativen Workshops zeigen wir, wie man Daten visualisieren, greifbar machen und sogar mit Code kreativ arbeiten kann. Ihr kennt noch jemanden, der sich unbedingt anmelden sollten? Dann teilt gerne fleißig den Link zur Anmeldung! 

Meetup Öffentliches Gestalten “Better voting, better democracy”

06. März 2025, 18:00 – 21:00 Uhr, CityLAB Berlin   

Nach der Wahl ist vor der Wahl! Bei unserer Meetup-Reihe Öffentliches Gestalten dreht sich am 06. März alles um das Thema Wahlen. Wir werfen einen genauen Blick auf digitalen Lösungen und Strukturen rund um Wahlen – von digitalen Tools bis zur aktuellen Organisation der Wahlen. Die Veranstaltung ist offen für alle interessierten Berliner:innen, die unsere Demokratie mitgestalten wollen. Mehr Infos folgen! 

Ausblick 

Puh, schon durch mit dem Newsletter? Dann heißt es jetzt: Durchatmen, neue Energie tanken und bereit machen für die nächsten Abenteuer im CityLAB-Kosmos! Und ja, es sind tatsächlich noch drei Tage bis zum März, aber wer weiß, wie relativ die Zeit in der Zwischenzeit wird!