Wir bauen ein Kommunikationstransformationsgerät
In der offenen Werkstatt Februar widmen wir uns einer für unsere Sinne verborgenen Welt: Zahlreiche Signale tanzen wild und unbeachtet von Augen oder Ohren um uns herum. Wie sprechen Geräte eigentlich miteinander? Können Übertragungsprotokolle wie WLAN, Bluetooth oder LoRaWAN Inspiration für Kommunikation zwischen Menschen sein, die sich aufgrund von Sprach- oder Gehörbarrieren nicht auf Anhieb verstehen?
Mit Hilfe einfacher Sensoren und Mikrocontroller entwickeln wir ein Kommunikationstransformationsgerät, welches aus unsichtbaren Signalen Informationen macht. Wie eine Geheimsprache. Wir tasten uns an Hardware des sogenannten Physical Computing und entwickeln einfache Prototypen.
Zu Gast an den Schaltreglern:
Daniel Wessolek, ein Interaktionsgestalter, der im Projekt „Dialogstarter“ zusammen mit dem Interfacedesigner Thomas Miebach Objekte entwickelt, um taube und hörende Menschen ins Gespräch zu bringen.
Für den zweiten Teil am 26. März, verschicken wir die Hardware an die Teilnehmer:innen und bauen die entwickelten Prototypen unter virtueller Schritt-für-Schritt Anleitung, um zu testen, wie gut sich diese zur Kommunikation unabhängig von Sprache eignen.
Das Projekt Werkstatt im CityLAB ist das Angebot der Technologiestiftung Berlin an die Stadtbürger:innen, an beispielhaften Bildungsprojekten zusammenzuarbeiten und die Inhalte in Form von Veranstaltungen, frei lizenzierten Bildungsmaterialien und Implementierung im Stadtraum nach außen zu tragen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte anmelden unter dieser E-Mail, um weitere Informationen zum Workshop zu erhalten. Die Veranstaltung wird ca. 2,5 Stunden dauern.
Sollten wir ausnahmsweise einen Screenshot für unsere Doku o.ä. machen wollen, fragen wir natürlich vorher. Und bitte beachten Sie, dass auch für unsere Online-Veranstaltungen gilt: Teilnahme von Kindern nur unter Aufsicht der Eltern während der gesamten Veranstaltung.
Dieser Text in Gebärdensprache
Von Thomas Miebach vom Dialogstarter Projekt