Worum geht es?
Auch für die vielen engagierten Vereine und Initiativen der Berliner Zivilgesellschaft bedeutet die Corona-Pandemie eine Herausforderung: Sie sind gezwungen, zügig digitale Formate und Arbeitsformen zu entwickeln, um handlungsfähig zu bleiben. In vielen Bereichen des ehrenamtlichen Engagements ist jedoch nach wie vor wenig digitale Expertise vorhanden, Zeit und Ressourcen sind knapp. In der Krise liegt aber zugleich eine Chance: Richtig umgesetzt kann Digitalisierung Potenziale freisetzen, neue Zielgruppen erschließen und Effektivität von Engagement verbessern.
In diesem Projekt beschäftigen wir uns mit der Frage, wie ein zentrales und öffentlich finanziertes Angebot aussehen könnte, das Open Source-Software (z.B. Videokonferenz- oder Chat-Tools) für gemeinnützige Vorhaben bereitstellt. Hat digitale Daseinsvorsorge Zukunft? Welche technischen und nicht-technischen Bedarfe bestehen auf Seiten der Zivilgesellschaft? Und wie könnte ein Betreibermodell für eine solche Infrastruktur aussehen?
Das Projekt wird in der Pilotphase durch die Berliner Senatskanzlei gefördert.
Wie geht ihr vor?
In Workshops und Einzelinterviews erfassen wir Bedarfe der Zielgruppen und stimmen uns mit den verschiedenen bereits in diesem Bereich aktiven Initiativen ab. Ausgehend von der Bedarfsanalyse wollen wir eine Landing Page mit Informationen entwickeln, sowie erste Services prototypisch aufsetzen, betreiben und evaluieren.
Wie kann ich mitmachen?
Ihr habt Erfahrungen im Hosting relevanter Tools oder kennt für das Projekt relevante Initiativen und Materialien? Ihr wollt einfach einen Bedarf anmelden oder euch für ein User Testing anbieten? Meldet euch gerne jederzeit bei uns.
Kontakt
Ein besonderer Dank geht an MOTIF – Institute for digital Culture mit denen wir das Projekt Digital Vereint entwickelt haben.