Die Köpfe des CityLAB Berlin: Tobias Witt

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Tobias Witt

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Tobi und Service Design Lead am CityLAB und bin ein Teil des Verwaltungsinnovations-Team. Den größten Teil meiner Zeit im Lab arbeite ich an Projekten, in denen es um Diversität, Inklusion und Menschenzentrierung für und mit der Berliner Verwaltung geht.

2. Was ist dein Background?

Ich habe in den Bereichen Chemie und Healthcare in der Privatwirtschaft gearbeitet und ein BWL-Studium absolviert. Mir wurde bewusst, wie wichtig es ist verschiedene Perspektiven einzunehmen und kreative Lösungen entwickeln zu können, um Herausforderungen die im Zusammenhang mit Innovation, Digitalisierung und Bedarfe von Menschen entstehen, bewältigen zu können. Daraufhin habe ich ein Studium der Gestaltung mit den Schwerpunkten Interactiondesign, Designwissenschaft und Service Design absolviert.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Das Team und die immer neuen Herausforderungen! Wir schaffen es, wichtige und nachhaltige Themen anzugehen und dafür Zukunftsvisionen zu formen.

4. Woran arbeitest du gerade?

Momentan arbeite ich an einem Projekt, in dem es um die Bürgerämter in Berlin geht und wir überlegen uns, wie ein Bürgeramt der Zukunft aussehen könnte. Das heißt, wir haben einige Designmethoden partizipativ angewandt, um die Herausforderungen für Bürger:innen und Mitarbeiter:innen in den Ämtern besser zu verstehen. Anschließend haben wir gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen Ideen entwickelt, die wir demnächst prototypisch testen.

5. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

Eine Szene aus “Die Rückkehr der Jedi” in der Luke Skywalker einen Handstand macht und dabei versucht Steine, Yoda und einen X-Wing mit der Kraft seiner Gedanken schweben zu lassen. Wobei ich eher mit der Kraft von Service Design arbeite.

6. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Ich bin noch auf der Suche nach dem perfekten Flow. Aktuell sammle ich Gedanken und Notizen in meinem Notizbuch, auf Sticky Notes und einer Notizen-App auf meinem Laptop. Freue mich über Tipps von euch, wenn ihr einen tollen Flow gefunden habt!

7. Was liest du gerade?

The Ministry for Future von Kim Stanley Robinson und New Dark Age von James Briddle.

8. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Ich bin viel unterwegs und gerade entdecke ich immer wieder neue, schöne Orte in Berlin. Letztens war ich auf dem Teufelsberg – ein verrückter und gleichzeitig faszinierender Ort, der mich begeistert hat.

9. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Füreinander da sein und sich in turbulenten Phasen den Rücken stärken.

10. Vervollständige den Satz: „Das CityLAB ist für mich ein Ort…“

…an dem Menschen viele tolle Ideen gemeinsam entwickeln und eine Vision einer nachhaltigen und besseren Stadt für uns alle haben.

11. Womit beginnst du deinen Arbeitsalltag?

Mit Kaffee und einem Blick aus dem Fenster.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Anja Lüttmann

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Anja Lüttmann

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich heiße Anja Lüttmann und arbeite als Public Service Coach beim CityLAB Berlin.

2. Was ist dein Background?

Ich habe ursprünglich Intermedia Design studiert und anschließend über 5 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet. Mein Fokus lag dabei auf der Entwicklung von Digitalkonzepten für den Business-to-Business-Bereich und deren umzusetzen. Gleichzeitig habe ich mich zu der Zeit viel mit Kreativitätstechniken beschäftigt und mich 2020 dafür entschieden, noch einen Master in Smart City Design zu machen, um meine Designkompetenzen im Bereich Stadtentwicklung ausleben zu können. Im Studium beschäftigte ich mich vor allem viel mit den Methoden aus dem Design Thinking.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Die tollen Kolleg:innen, die alle hier sind und die Welt ein bisschen besser machen wollen. Und die Welt verbessern macht natürlich auch sehr viel Spaß!

4. Woran arbeitest du gerade?

Ich arbeite gerade an zwei Hauptthemen:

Das eine ist die Umsetzung der Smart City Strategie und die methodische Unterstützung der Pilotprojekte. Dabei geht es um Fragen wie, wie können Projekte mit interdisziplinären und organisationsübergreifenden Verantwortlichen gut aufgesetzt werden? Wie gelingt es uns, wirkungsorientiert zu arbeiten? Wie können die Akteure voneinander lernen und das Gelernte in die Stadt zurückgeben? 

Der zweite Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten zur Verwaltungsinnovation. Dazu halten wir aktuell auch Workshops in den verschiedenen Verwaltungen ab.

5. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

Pony streicheln – Viel Zuhören, viel gut zureden und Vertrauen aufbauen

6. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Viele Gedanken kommen mir nachts vor dem Schlafengehen im Bett, dann schicke ich mir selber eine E-Mail mit Ideen. Am nächsten Morgen finde ich dann meistens 4-5 Mails und kann die Ideen ausarbeiten, wenn ich sie immer noch sinnvoll finde.

Ich arbeite auch gerne mit einem analogen Notizbuch. Das ist für mich immer noch das einfachste Tool, um schnell Notizen und Skizzen zu machen. Meistens fotografiere ich die Seiten dann mit meiner Handy-App ab, um sie zu digitalisieren.

7. Was liest du gerade?

Ich lese gerade drei Bücher parallel (normaler Modus bei mir). Dabei sind Haruki Murakami „Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“, Elena Ferrante „My brilliant friend“ und „Thinking in Services“ von Majid Iqbal.

8. Hat dich die Pandemie etwas gelehrt, das Du gerne teilen möchtest?

Klopapier scheint für viele Menschen überlebenswichtig zu sein.

9. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Das hängt ganz von meiner Aktivität ab! 

Der Plänterwald ist mein Rückzugsort, um einsam Joggen zu können, wenn ich ein Buch lesen möchte, setzte ich mich in den Innenhof des Jüdischen Museums und möchte ich Menschen beobachten, gibt es für mich keinen besseren Ort als das Café 9 in Kreuzberg! 

10. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Ein gutes Team lebt für mich durch die verschiedenen Hintergründe der Teammitglieder:innen und deren unterschiedlichen Perspektiven auf die Dinge, von einem offenen Umgang und einer ehrlichen Kommunikation auf Augenhöhe. Natürlich dürfen auch Fehler gemacht werden, um daraus zu lernen. 

11. Wofür brennst du?

Guter Austausch zwischen Menschen – wenn beide nachher sagen „Wow, das hat mich weitergebracht!“

Grauzonen, Zweifel, Schnittstellen – alles was an der Stelle zwischen zwei Dingen passiert, fasziniert mich – je konträrer die Dinge umso besser.

12. Vervollständige den Satz: „Das CityLAB ist für mich ein Ort…“

…der Begegnung und des Perspektivwechsels.

13. Womit beginnst du deinen Arbeitsalltag?

1 Glas Wasser, eine Tasse Kaffee  – zurück ins Bett und Insta durchscrollen bevor ich dann ne halbe Stunde spazieren gehe.

14. Apple, Microsoft oder Linux?

Apple (Hassliebe)

15. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Grüße aus dem Homeoffice!

16. Die wichtigste Erkenntnis durch deine Arbeit am CityLAB?

Geduld mitbringen!

Und es ist ein Vorteil, die Außenperspektive zu haben und wenig Erfahrung mit Verwaltungsthemen mitzubringen. Das hilft dabei die eingefahrenen Wege von Verwaltungsmitarbeiter:innen regelmäßig infrage zu stellen. Für mich besteht zum Glück keine Gefahr, an Betriebsblindheit zu erkranken.

20. Was ist dein Lieblings-Shortcut?

Cmd+a, cmd+c, cmd+v

21. Was ist das verrückteste, was dir je im LAB passiert ist?

Ich warte noch darauf mal in den geheimen, abgesperrten Teil des alten Flughafenhotels, in dessen Räumen sich unser LAB befindet, entführt zu werden!

Deshalb bisher nur: Die Kaffeemaschine ging nicht mehr. (Der Weltuntergang war nahe!)