Eine Masterclass in Design und Zusammenarbeit –oder auch: Ein Besuch in Kopenhagen

Zwei Frauen fahren auf dem Fahrrad über eine Brücke

Bei unserer Reise nach Kopenhagen haben wir uns mit sehr unterschiedlichen Organisationen aus der Verwaltung, der Zivilgesellschaft und Wirtschaft ausgetauscht, die an Themen rund um Digitalisierung und nachhaltige Stadtentwicklung in Kopenhagen arbeiten. 

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Nadine Riede

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Nadine Riede

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Nadine und seit Gründung des LABs in 2019 im Team. Ich bin für „Content & Events“ zuständig, also alles, was zur Vermittlung unserer Themen und Projekte dient sowie durch eigene und in Kooperation durchgeführte Veranstaltungsformate kommuniziert wird. Außerdem manage ich das wunderbare Projekt Digital Vereint, mit dem wir die ehrenamtliche Zivilgesellschaft bei der Digitalisierung unterstützen.

2. Was ist dein Background?

Ich habe mich viele Jahre im Projektmanagement eines Netzwerks für die unabhängige Berliner Musikwirtschaft engagiert. Danach war ich verantwortlich für die Kuration eines interdisziplinären Technologiefestivals, bevor ich zum CityLAB gestoßen bin.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB besonders?

Ich bin unglaublich dankbar dafür, dass ich Teil eines so großartigen interdisziplinären Teams sein darf! Es ist der netteste, hilfsbereiteste, engagierteste, lustigste, ambitionierteste und uneitelste Haufen, den ich in meinem langen Arbeitsleben jemals erlebt habe – neben der Sinnstiftung für mich einer der wichtigsten Faktoren für ein glückliches Arbeitsleben! Ich freue mich auf jeden Arbeitstag und darauf, mit unserem Netzwerk Berlin ein Stück lebenswerter zu machen.

4. Woran arbeitest Du gerade?

Wir starten bei Digital Vereint mit neuen Angeboten in den Herbst, die ich gerade zusammen mit unserem Partner iRights.Lab plane. Dann wird es viele kleine und größere spannende Veranstaltungen geben (wie zum Beispiel unser Programm zur Smart Country Convention, der Berlin Science Week und dem Smart City World Expo Congress). Ich freue mich schon sehr darauf, bevor es für mich dann in eine längere Winterpause bei meiner Familie in Indonesien geht.

5. Was liest du gerade?

Zuletzt habe ich „The Art of Gathering“ von Priya Parker gelesen. Ein inspirierendes Buch über die Kunst, Menschen zusammenzubringen von Geburtstagsfeier bis Konferenz und dabei einen kollektiven Sinn zu schaffen, jenseits von Logistik und Befindlichkeiten. Nicht zuletzt hat die Pandemie uns die Bedeutung und Kraft der Zusammenkunft eindrucksvoll vor Augen geführt.

6. Wofür brennst du?

Ich brenne dafür, Menschen zusammenzubringen, sie mit Erlebnissen, Erkenntnissen oder Begegnungen zu begeistern und zu inspirieren. Ich brenne für die unerwarteten Momente, dafür, über Schatten zu springen und Menschen für Neues zu öffnen. Ich brenne für die Schnittstellen jenseits der Silos und lerne jeden Tag – im Kleinen und manchmal auch noch Großen. Im Moment ist es die indonesische Sprache. So einfach die Grammatik auch ist, so schwer ist die Aussprache. Terima kasih banyak, selamat tinggal!

8. Vervollständige den Satz “Das CityLAB ist für mich ein Ort…”

…des Ausprobierens, des Umdenkens, der Begegnung, der Partizipation, des Lernens, des Vertrauens, der Freude.

9. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Latte Macchiato extra stark und extra groß!

10. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Griechischer Salat mit Kräuter-Dressing.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Yannick Müller

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Yannick Müller

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Yannick und arbeite im CityLAB als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Zu meiner Rolle gehören Recherchen für unsere Projekte und das Entwickeln von Formaten für den Wissensaustausch mit der Berliner Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung rund um Innovation und Beteiligung.

2. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Das CityLAB zeichnet aus, dass gute Ideen zügig umgesetzt werden! Unsere Projekte und Herangehensweisen sind so vielfältig, wie die Teams dahinter. Dazu kommen all die guten Impulse aus den Initiativen Berlins.

3. Woran arbeitest du gerade?

Im Moment dreht sich bei mir alles um die Smart City Berlin. Ich unterstütze die Workshop-Formate und Angebote, die wir rund um das Handbuch “Öffentliches Gestalten” für eine nutzer:innenzentrierte und agile Verwaltung erarbeiten. Gemeinsam mit anderen öffentlichen Innovationslaboren organisiere ich einen Wissensaustausch namens “LabCamp”, um direkten Erfahrungsaustausch zu vereinfachen.

4. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

Alles ist vernetzt und ergibt ein beeindruckendes Gesamtbild – wie bei Miró!

Joan Miro, Konstellationen, 1959
(Quelle: schirn.de/miro/digitorial/)

5. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Berlin ist voller spannender Orte! Zu meinen Favoriten gehören der Gropius Bau und das Ufer entlang der Panke.

6. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Meistens organisiere ich meine Gedanken mit Stift und Papier. Miro-Boards sind für mich aus der Teamarbeit nicht mehr wegzudenken.

7. Wofür brennst du?

Berlin soll ein gerechter und lebenswerter Ort für alle Menschen werden. Darum ist es mir wichtig, digitale Teilhabe möglich zu machen. Ich brenne für den direkten Austausch mit den Menschen, die in Berlin etwas mit uns gestalten wollen.

8. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Ein gutes Team vereint verschiedene Disziplinen, zeichnet sich durch Hilfsbereitschaft aus und verfügt über den nötigen Humor, um auch mal Gegenwind auszuhalten.

9. Die wichtigste Erkenntnis durch deine Arbeit am CityLAB?

Zusammen kommt man weiter.

10. Was ist das verrückteste, was dir dir je im LAB passiert ist?

In der ersten Veranstaltung, die ich selbst moderiert habe, beschloss ein Projektpartner spontan, sich mit seinem tauben Kollegen zu solidarisieren und nur noch mit Gebärdensprache zu kommunizieren. Das war im ersten Moment natürlich unerwartet, aber es hat mir noch einmal deutlich gezeigt, auf wie vielen unterschiedlichen Ebenen Teilhabe funktionieren muss. Der Austausch bleibt mir in schöner Erinnerung.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Jesse Oesterling

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Jesse Oesterling

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Jesse und nehme im CityLAB die Rolle des kaufmännischen Projektmanagers ein. Ich bevorzuge allerdings die englische Variante, Finance Project Manager, das klingt eindrucksvoller. Das ist tatsächlich eine verantwortungsvolle Aufgabe, weil ich dafür sorge, dass alle Projekte des CityLAB finanziell korrekt abgewickelt werden. Das ist bei so vielen Projekten und dem großen, agilen Team eine anspruchsvolle Herausforderung. 

2. Was ist dein Background?

Mein beruflicher Hintergrund ist der Grund, warum ich glaube, gut ins CityLAB zu passen. Ich habe einen Bachelor in Volkswirtschaftslehre, fühle mich also zuhause bei großen Excel Tabellen und Finanzmathematik.  Nach dem Studium habe ich dann in vielen kreativen Projekten gearbeitet, unter anderem als Produktionsleitung eines Hamburger Tanztheater Projekts. Das hat mich dann dazu bewogen, einen Master in Nonprofit Management draufzulegen. Ich verbinde also die klassische betriebswirtschaftliche Brille mit Wissen über NGOs, kann aber auch über den Tellerrand blicken und meine kreative, innovative Perspektive einbringen.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Ich liebe die Vielseitigkeit in meiner Arbeit. In einer Woche kommt es oft vor, dass ich unseren Jour Fixe vorbereite, mit den Projekt Leads über den aktuellen Budgetstand berate, eine komplexe Vergabe bearbeite, die Personalplanung für das CityLAB erstelle und mich um das Onboarding für neue Mitarbeitende kümmere.

4. Woran arbeitest du gerade?

Wie immer an vielen Sachen parallel. Daher ist Priorisieren unabdingbar. Wir sind gerade dabei, die Planung für das restliche Projektjahr aufzustellen und zusätzliche Mittel zu beantragen, um noch mehr spannende Ideen umzusetzen. Das Budget dafür zu kalkulieren ist daher gerade auf meiner Prioliste ganz oben.

5. Was liest du gerade?

Meine Disziplin, ein Buch am Stück durchzulesen degeneriert im Sommer auf ein Minimum. Am weitesten bin ich beim Buch „Clara and the Sun“ von Kazuo Ishiguro, verschlinge alle Bücher von Murakami und mag aber auch verworrenen Sci-Fi wie „UBIK“ von Philip K. Dick.

6. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Der Bouldergarten in Neukölln, der Calistenics Park im Montbijoupark, der Holzmarkt, die Kaulitzer Seen und mein Balkon.

7. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Vor allem, dass ich nach Feierabend gerne etwas mit dem Team unternehme und mir dabei nicht vorkomme wie in einer Eventagentur, wo nach Feierabend zwanghaft Trinksport mit Kicker kombiniert wird.

8. Wofür brennst du?

Neben dem CityLAB lerne ich aktuell Chinesisch, was unfassbar viel Spaß macht. Außerdem habe ich ein Talent dafür, unglaublich schlechte Musik zu produzieren. Ein wirklich tolles Update aus der Technologiestiftung Berlin ist das Abonnement bei Urban Sports, da ich jede Woche mindestens zweimal bouldern gehe.

9. Vervollständige den Satz “Das CityLAB ist für mich ein Ort……”

… in dem wahnsinnig viel Know-How zusammenkommt und nicht nur geredet, sondern wirklich experimentiert und umgesetzt wird. Das CityLAB hat sich mit der Verwaltungsdigitalisierung eine der großen politischen Herausforderungen auf die Fahne geschrieben. Ich bin überzeugt, dass wir das richtige Mindset sowie die Expertise mitbringen, um skalierbare Lösungen aufzuzeigen. Unser Team besteht aus strategischen Köpfen, Developer:innen, Datenanalyist:innen, Kommunikationsexpert:innen, Design Thinker:innen, Wissenschaftler:innen, und Organisationstalenten. Dadurch habe ich das Gefühl, es gibt kein unlösbares Problem.

10. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Einem extra großen Kaffee der Stärke „Double Shot Plus“.

11. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Über das letzte Jahr habe ich mir einen Ruf als Essenskenner erarbeitet, allerdings ohne mein aktives Bewusstsein. Daher heißer Tipp für alle Labster: Das Indonesische Haus am Mehringdamm. Auf der Mittagskarte gibt es wirklich leckere Gerichte für gerade mal 5 Euro, Feinschmecker:innen wählen die gebratene Aubergine mit Reis.

12. Was ist dein Lieblings Shortcut?

Auf dem Macbook ganz klar „Cmd + TAB“ oder „Cmd + <“. Das in Kombination mit der Spotlight Suche erspart wirklich viel Suchzeit für das richtige Fenster. Auch cool: In Google Chrome mit „Cmd + 1 – 9“ durch die einzelnen Tabs switchen, und mit „Cmd + Shift + T“ den zuletzt geschlossenen Tab wiederherstellen.

13. Was ist das verrückteste, was dir dir je im LAB passiert ist?

Die Erschließung des sagenumwobenen Raums „168“.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Yumi

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Yumi

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Yumi, Happiness Managerin, Empfangsdame, Dogfluencerin und Therapiehund am CityLAB Berlin.

2. Was ist dein Background?

Ich bin ein LABradoodle. Mein Background ist also LABrador und Pudel.

Studiert habe ich an der Hertie School mit Niklas und Tori.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Besonders mag ich es, dass mir hier 24/7 Aufmerksamkeit zukommt.

4. Woran arbeitest du gerade?

An einem Lockenpflege-Guide mit Niklas.

5. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

6. Was liest du gerade?

Den Behördenspiegel.

7. Hat dich die Pandemie etwas gelehrt, das du gerne teilen möchten?

Während der Pandemie erblickte ich das Licht der Welt. Es ist schön hier!

8. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Ich arbeite mit allen Herangehensweisen, die der Methodenkoffer des agilen Arbeitens her gibt.

9. Wofür brennst du?

Ich brenne für eine nachhaltige Stadt mit genügend Grünflächen auf denen ich herumtollen kann. Und Essensreste.

10. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Ich führe Jenny eine Runde um den See aus.

11. Die wichtigste Erkenntnis durch deine Arbeit am CityLAB?

Lasst die Stadtgesellschaft von der Leine.

12. Apple, Microsoft oder Linux?

Fressnapf.

13. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Yum Yum Suppe

14. Was ist dein Lieblings Shortcut?

Meine liebste Tatzenkombination? Pfötchen geben!