Die Köpfe des CityLAB Berlin: Julia Zimmermann

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Julia Zimmermann

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Julia und arbeite seit der Gründung im Jahr 2019 beim CityLAB. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeite ich an sehr vielfältigen Projekten im LAB. Mein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung datengetriebene Prototypen, IoT-Sensorik, sowie nachhaltiger und partizipativer Open Source-Software.

2. Was ist dein Background?

Ich habe Medienmanagement an der HS Mittweida und Wirtschaftsinformatik an der Uni Potsdam studiert. Aktuell schreibe ich meine Masterarbeit im Bereich Wirtschaftsinformatik und Digitale Transformation über nachhaltige Software.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Die Vielfalt der Themen, das scharfsinnige Team und die überaus offene Mitarbeiterkultur. Und kostenlose Mate.

4. Woran arbeitest du gerade?

Irgendwas mit Bäumen und Software… 

5. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

Man stelle sich eine Daniela Düsentrieb mit Schweizer Taschenmesser vor.

6. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Das kommt ganz darauf an! Geht es um ein Brainstorming mit mir selbst, dann hilft Papier und Stift. Möchte ich die Gedanken mit anderen Teilen, dann betrete ich die Welt der digitalen Tools und Frameworks. Ohne Jira aka. SCRUM, iCal, Notion, Miro, GoogleDrive und GitHub geht nichts.

7. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Hilfsbereitschaft, sowie eine offene, respektvolle und direkte Kommunikation, bei der die Teamarbeit im Mittelpunkt steht. Denn, salopp gesagt: der Karren ist nur so schnell wie das langsamste Pferd.

8. Wofür brennst du?

Ganz klar: Nachhaltigkeit und Transparenz von Software. Im Zeitalter der digitalen Massenproduktion sind wir gefragt unseren Datenkonsum aber auch die Art und Weise der Softwareentwicklung kritisch zu hinterfragen und neu zu denken. Open Source Software – also freie, nicht proprietäre Software – verfolgt dabei einen altruistischen Ansatz bei dem wir wie auf einem „Bazaar“ Ideen austauschen und Software nutzerzentriert entwickeln. Unsere Gesellschaft benötigt mehr Souveränität um sicher durch die allgegenwärtige digitale Welt zu navigieren.

9. Das CityLAB ist für mich ein Ort…?

…des kreativen und scharfsinnigen Austauschs.

10. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Mit Outlook, Slack, Jira und Koffein.

11. Apple, Microsoft oder Linux?

Linux!

12. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Grünzeug mit Dressing und ein Dessert vom türkischen Supermarkt ums Eck.

13. Was ist dein Lieblings-Shortcuts?

Command + Tab == der App-Switcher.

14. Was ist das verrückteste, was dir dir je im LAB passiert ist?

Wohl eher der lustigste Tag: der Tag, an dem mein Kollege I. mit seiner Lötbrille ins LAB gekommen ist…

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Juan Carlos Carvajal B.

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘Die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Juan Carlos Carvajal B.

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Juan, und ich bin Projektmanager für Nachhaltigkeit & Digitalisierung.

2. Was ist dein Background?

Derzeit promoviere ich an der Bauhaus-Universität Weimar und meine Doktorarbeit beschäftigt sich mit „New methods of citizen participation based on digital technologies“. Seit 2014 bin ich auch Mitglied des Media Architecture Institute, einem Verein mit Sitz in Wien, aber mit Mitgliedern aus vielen Ecken der Welt. Das MAI veranstaltet mit weiteren Partnern die Media Architecture Biennale. Seit Januar 2021 bin ich zudem „Advisor for Public spaces“ bei „City, Space, Architecture“. 

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Die Vielfältigkeit der Projekte sowie meine hochmotivierten Kollegen.

4. Woran arbeitest du gerade?

Ich arbeite vor allem in der Koordination von QTrees, ein Projekt bei dem wir eine intelligente Bewässerungsempfehlung für Stadtbäume entwickeln. Da habe ich sehr viel über Bewässerung, Wasserbilanzmodelle, und Evotranspiration gelernt, echt spannend!  

5. Wie sammelst oder strukturierst du deine Gedanken?

Ich verwende gerne Kanban Boards, wo ich größere Aufgaben runterbrechen kann. Ich verwende auch gerne Flow oder Gantt-Charts, damit ich die Abhängigkeiten des gesamten Prozesses besser verstehen kann.

6. Was liest du gerade?

Die Idee „The city as Platform“ finde ich sehr inspirierend und ich habe ein paar Texte darüber gelesen. Ich lese immer wieder die Texte vom Christian Bason, ich finde seine Ansätze für die Innovation bei der öffentlichen Verwaltung eigentlich sehr treffend. Ich lerne aber auch sehr gerne über Coding, Python, ML, usw.

7. Hat dich die Pandemie etwas gelernt, das du gerne teilen möchtest?

Die Zeit, die wir mit den Engsten verbringen können, ist ja begrenzt, daher müssen wir es wirklich schätzen.

8. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Ich mag gerne das Tempelhofer Feld, ich finde die Weite und die Diversität sehr entspannend.

9. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Viel Austausch, viel Kreativität, Motivation. 

10. Wofür brennst du?

Bei der Digitalisierung von Städten entstehen viele Chancen, die wir nicht verpassen sollen. Es gibt einen Unterschied, ob wir Apps für die Parkplatzsuche oder für die Begrünung der Stadt entwickeln. Wir können mit der Digitalisierung Urbane Transformationen unterstützen. Da gibt es sehr einen großen Spielraum, wo wir aktiv die weitere Entwicklung der Stadt lenken können.  

11. Das CityLAB ist für mich ein Ort…?

…wo viele Menschen tolle Ideen für die Stadt entwickeln.

12. Was bedeutet der Begriff Smart City für dich?

ARRGHHHH… nicht schon wieder!

13. Womit beginnst du deinen Tag?

Mit einem Kaffee.

14. Apple, Microsoft oder Linux?

Open Source!

15. Was gibts heute in der Mittagspause?

Gesundes Essen, selbst gemachte Salate aber ohne Essig, pfui! 

16. Was ist dein Lieblings-Shortcut?

Auf der Mariahilferstr. in Wien gibt es einige Türen, wo man ein paar Überraschungen entdecken kann.

17. Was ist das verrückteste, was dir dir je im LAB passiert ist?

Drauf kommen, dass wir alle sehr ähnliche Interesse haben!

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Anne Kruse

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Anne Kruse

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Anne und arbeite als Projektmanagerin an der neuen Smart City-Strategie für Berlin und bin dabei vor allem im sehr umfangreichen Partizipationsprozess aktiv. Das heißt wir konzipieren die verschiedenen Veranstaltungen, überlegen, wie wir passende Inhalte und die richtigen Fragen stellen und wie wir es am Ende in die neue Smart City-Strategie für Berlin einfließen lassen können.

2. Was ist dein Background?

Ich habe erste Communication and Cultural Management im Bachelor studiert und dann mein Interesse an Stadtentwicklung im Masterprogramm Regional and Urban Planning Studies an der LSE in London weiter verfolgt. Danach habe ich in unterschiedlichen Rollen als Kommunalberaterin und in einer Agentur für Stadtentwicklung gearbeitet.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Am CityLAB habe ich die Chance einen spannenden, sehr partizipativ angelegten Strategieprozess für die Senatskanzlei zu begleiten. Dabei arbeiten wir an großen gesellschaftlichen Themen und haben die Herausforderung sowohl an die richtigen Details für einzelne Veranstaltungen als auch an den größeren Kontext wie Klimakrise und neuen Governance-Formen zu denken. Wir arbeiten aktuell sehr eng getaktet an der neuen Strategie. Gerade die Herangehensweise ist für mich dabei besonders spannend, da wir testen, wie Strategieentwicklung und die Gestaltung der Stadt auf sehr kooperative Weise zwischen zahlreichen Akteur:innen funktionieren kann.  

4. Woran arbeitest du gerade?

Gerade bereiten wir uns als Team auf die nächsten Termine zur Beteiligung vor. Das heißt, wir planen den detaillierten Ablauf, skripten und bereiten die Auswertung für die Sitzungen des Stadtgremiums und der Verwaltungsbeteiligung vor

5. Wie sammelst oder strukturierst du deine Gedanken?

Ich suche noch nach der idealen Lösung. Sagt mir gerne Bescheid, wenn ihr gute Tipps habt. Ich schwanke zwischen analogen Notizen auf Sticky-Notes, digitalen Notizen auf Kanban-Boards und einem einfachen Worddokument.

6. Was liest du gerade?

„The Art of Gathering“ von Priya Parker und rede nach jedem neuen Kapitel mit meiner WG über all die coolen Ideen in dem Buch. Ich lerne daraus sehr viel für meine Arbeit, aber auch, wie ich meinen Geburtstag und Ausflüge in die Stadt plane.

7. Hat dich die Pandemie etwas gelernt, das du gerne teilen möchtest?

Ich habe gelernt, wie Dinge eingeplant werden müssen, die im Büroalltag vor Ort automatisch passieren. Zum Beispiel ist es hilfreich, sich auch mal Zeit für sozialen Austausch und Kaffeepausen mit den Kolleg:innen zu nehmen.

8. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Seit Corona ist mein Bewegungsradius ganz schön zusammengeschmolzen. Daher ist mein Lieblingsort aktuell mein eigener Kiez in Friedrichshain. Falls ich am Morgen mal eine Aufheiterung brauche, gehe ich mir zum Beispiel ein Pistaziencroissant bei Backaro.

9. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Gute Kommunikation und spontane Unterstützung! Wir funktionieren sehr gut als Team, da wir ständig miteinander die wichtigsten Dinge besprechen und einander in brenzligen Situationen unter die Arme greifen.

10. Das CityLAB Berlin ist für mich ein Ort…?

…an dem die ganze Stadtgesellschaft zusammenkommen kann. In Pandemiezeiten ist das natürlich eine besonders große Herausforderung, aber zumindest in den virtuellen Räumen schaffen wir es immer wieder sehr gut, ganz unterschiedliche Menschen zusammenzubringen.

11. Was bedeutet der Begriff Smart City für dich?

Eine Smart City ist für mich eine Stadt, in der alle Bewohner:innen ein gutes Leben haben können. Smart hat für mich nicht in erster Linie mit Technologie und Digitalisierung zu tun, sondern bedeutet vor allem gemeinsame Gestaltung der Stadt, lebendige Gemeinschaften und eine gut vernetzte aktive Zivilgesellschaft. Es bedeutet auch klimafreundliche und aktive Mobilität und Zugang zu bezahlbarem Wohnraum. All diese Ziele können durch Technologien, gute Nutzung von Daten und digitalen Anwendungen unterstützt werden, ebenso muss in der Stadt aber auch sehr viel analog oder hybrid bleiben. Das Räumliche und die direkte Begegnung mit Menschen ganz unterschiedlicher Hintergründe sind schließlich das, was Städte so attraktiv macht.

12. Womit beginnst du deinen Arbeitsalltag?

Mit Kaffee und Gesprächen mit meinen Mitbewohnerinnen. Ein bisschen vermisse ich die 30 Minuten Fahrradfahren am Morgen ins Büro seitdem wir vor allem im Home Office arbeiten.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Niklas Kossow

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Niklas Kossow

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich heiße Niklas und koordiniere als Projektmanager den Berliner Smart City-Strategieprozess.

2. Was ist dein Background?

Ich bin eine rheinische Frohnatur und war später lange international unterwegs. Ich habe in London, Moskau und St. Petersburg studiert, in der Ukraine meine Doktorarbeit über Korruptionsbekämpfung und Digitalisierung recherchiert und schließlich gemerkt, dass ich in Berlin am besten aufgehoben bin.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Ich darf hier an spannenden Themen und der Zukunft Berlins arbeiten und bin Teil eines Teams von unglaublich tollen und kompetenten Leuten mit diversen Hintergründen.

4. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Einer? Viele!
Das Ufer des Landwehrkanals in Kreuzberg und das Tempelhofer Feld und der Körnerpark und der Blick aufs Bode Museum und und und.

5. Wofür brennst du?

Die Potentiale von Digitalisierung zu nutzen, ohne die Gefahren der Digitalisierung zu vergessen.

6. Das CityLAB Berlin ist für mich ein Ort…

…an dem motivierte Menschen im Sinne Berlins an innovativen Projekten arbeiten.

7. Was bedeutet für dich der Begriff Smart City?

Smart Cities richten Stadtentwicklung nach den Wünschen und Bedarfen der Bewohner:innen der Stadt aus und nutzen dabei Digitalisierung, um diese nachhaltig, kooperativ, gemeinwohlorientiert und krisensicher zu fördern.

8. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Mit einer großen Tasse Yorkshire Tea.

9. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Lachs an Hollandaise mit Kartoffelpüree und Erbsen aus der Homeoffice-Küche.

10. Die wichtigste Erkenntnis durch deine Arbeit am CityLAB Berlin?

Fast alle Berliner:innen haben tolle Ideen und wollen etwas verändern, wir müssen nur die richtigen Fragen stellen.

11. Was ist ein Lieblings Shortcut?

Mit dem Fahrrad quer übers Tempelhofer Feld zum CityLAB.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Lucas Vogel

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Lucas Vogel

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Ich bin Lucas, Frontend Developer und Interfacedesigner und bin seit Februar 2021 im CityLAB. Ich arbeite hauptsächlich als Generalist im Bereich Design- und Webentwicklung. Zusammen mit meinem Team entwickle ich interaktive Webanwendungen und Prototypen.

2. Was ist dein Background?

Ich bin halb Schweizer und halb Chilene und lebe nun seit fast 10 Jahren in Berlin. Seit meiner Ankunft habe ich mich besonders auf Design- und Webentwicklung spezialisiert. Außerdem studierte ich Interfacedesign an der Fachhochschule in Potsdam.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Am meisten gefällt mir, gemeinsam mit meinem Team an Lösungen für herausfordernde Probleme zu arbeiten. Die Zusammenarbeit und der Team-Spirit sind sehr motivierend und treiben mich immer wieder an, neue Denkwege einzuschlagen. Ich fühle mich im CityLAB gefördert und wertgeschätzt.

4. Woran arbeitest du gerade?

Ich arbeite gerade an einer offenen Sensordaten Plattform mit dem Namen “Stadtpuls”. Ich entwickle hauptsächlich die Frontend-Features der Plattform.

5. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

Ich kümmere mich darum, Webanwendungen nicht nur funktional, sondern auch intuitiv zu gestalten. Zusammen mit meinem Team erarbeite ich die Inhalte, Bilder und Buttons, die im Interface platziert werden und kümmere mich um die Anwendungen, mit denen später auf der Website interagiert wird.

6. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Ich versuche mich an agilen Methoden wie SCRUM und Kanban zu orientieren und nutze dabei einige digitale Tools wie Notion oder Todoist. Aber ab und zu stehe ich auch ganz analog mit meinem Team an einem Whiteboard und skizziere meine Ideen. Auch das hilft mir, meine Gedanken zu sortieren.

7. Welche(n) Newsletter hast Du abonniert? / Was liest du gerade?

Ich lese gerade “Cows, Pigs, Wars, and Witches: The Riddles of Culture” von Marvin Harris.

8. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Motivierte, leidenschaftliche, dedizierte Teams, die sich ergänzen und gegenseitig wertschätzen und immer weiter pushen. Olé!

12. Wofür brennst du?

Ich liebe Illustration, Graphic Novels, Kunst, Konzerte, authentische Begegnungen, flanieren, feiern, faulenzen, coden, und vieles mehr!

13. Das CityLAB ist für dich….?

…ein Ort der Erlösung!

14. Was bedeutet für dich der Begriff “Smart City”?

Eine Stadt, die sich den Bedürfnissen seiner Einwohner:innen anpasst und dabei dynamisch, fair und zukunftsfähig ist.

15. Was ist dein Lieblings Shortcut?

cmd + space -> Spotlight. Damit finde ich alles auf meinem Rechner! 🙂

15. Was ist das verrückteste, was dir im Lab passiert ist?

Ich habe mich fast mit einem Stück Kuchen selbst erstickt. Oder so.

Die Köpfe des CityLAB Berlin: Nora Eilers

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘die Köpfe des CityLAB Berlin’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Nora Eilers

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB Berlin?

Mein Name ist Nora und ich bin seit circa zwei Jahren Werkstudentin im CityLAB Berlin. Mein Aufgabenbereich ist sehr vielfältig und hat sich seit der Pandemie noch mal stark verändert. Ich betreue Veranstaltungen, die hier vor Ort stattfinden, mache Führungen durch unsere Ausstellung, lektoriere Texte, helfe beim Newsletter mit – kein Tag gleicht dem anderen, das macht die Arbeit spannend.

2. Was ist dein Background?

Ich habe in meinem Bachelor Philosophie studiert und mache jetzt meinen Masterabschluss in Kulturanalyse, Geschichte der Neuzeit und Gender Studies an der Universität Zürich.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB Berlin besonders?

Mir gefallen besonders die Arbeiten, die mit Texten zu tun haben – sei das lesen, schreiben oder korrigieren und alle Rechercheaufgaben. Am liebsten mag ich aber eigentlich meinen Arbeitsort – ich sitze ganz vorne beim Eingang an der Rezeption. Der Ort ist eine Mischung aus Friseursalon und Beichtstuhl – da wird es nie langweilig.

4. Welche(n) Newsletter hast Du abonniert? / Was liest du gerade?

In dem Thema Ich lese gerade den Essay “Halbwahrheiten” von Nicola Gess für meine Masterarbeit und “Es ist immer so schön mit dir” von Heinz Strunk – beides kann ich sehr empfehlen.

5. Hat dich die Pandemie etwas gelehrt, das Du gerne teilen möchten?

Die Pandemie hat mich besonders gelehrt, mein Umfeld mehr wertzuschätzen und flexibel zu bleiben, es lässt sich nicht immer alles planen. 

6. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Es klingt kitschig, aber Berlin ist mein Lieblingsort. Eigentlich sollte ich nur zwei Austauschsemester hier verbringen, aber ich konnte dann nicht mehr gehen, weil ich mich so in die Stadt verliebt habe. 

7. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Ein gutes Team ist natürlich wie eine gute Beziehung! Im CityLAB halten wir uns meiner Meinung nach an folgendes Erfolgsrezept: Alle möchten sich gegenseitig weiterbringen und unterstützen sich in auch in stressigen Situation, man hat keine Scheu, offen zu kommunizieren und es gibt jeden Tag Kekse.

8. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Kaffee Kaffee Kaffee. Ich schliesse das Lab meistens auf – das heisst, ich bin die Erste in dem alten Gebäude am Flughafen Tempelhof, das ist eine ganz besondere Stimmung. Ich mache alle Lichter an, stelle die Kaffeemaschine ein und erfreue mich an dem Ort.

12. Was ist das verrückteste, was dir je im LAB passiert ist?

Wie gesagt, ich sitze vorne an der Rezeption – ich erlebe also jeden Tag verrückte Stories – unterstehe aber der Schweigepflicht, also kann ich nichts ausplaudern. 

Rückblick: Open Source als Baustein einer europäischen Innovationspolitik

Mit dem Aktionsfeld Open Source widmen wir uns im Rahmen der Kampagne „Freiwilligenhaupstadt Berlin“ den vielen Facetten von Open Source Software. Denn Open Source ist längst kein reines Nerdthema mehr, sondern auch eine Haltungs- und Kulturfrage. Open Source zu coden und einzusetzen heißt zunächst, den eigenen Code öffentlich zugänglich zu machen. Jede und Jeder kann diesen einsehen, kopieren, weiterentwickeln und Anmerkungen hinterlassen. Doch der Grundgedanke von Open Source reicht noch weiter: Open Source wirft Fragen nach dem Umgang mit Ressourcen auf, nach der Bedeutung von geistigem Eigentum, nach der Zusammenarbeit von Gemeinschaften und nach digitaler Souveränität.

„Open Source ist nicht nur eine Software sondern eine Kultur, nämlich die einer offenen Wissensgesellschaft in der wir Wissen miteinander teilen!” fasst es Boris Hekele, Gründer von FixMyBerlin und Gast der ersten Veranstaltung, zusammen.

Begleitet wird das Aktionsfeld durch den Podcast “Open Source – Baustein einer demokratischen Technologiepolitik?” über den die Diskussionen und Beiträge im Nachgang angehört werden können.

Open Source als Baustein europäischer Innovationspolitik

In der Abschlussfolge unserer vierteiligen Podcast Reihe schlugen wir den Bogen zurück in den Bereich der Politik und beschäftigen uns mit den Fragen: Welche Rolle spielt Open Source im Rahmen von europäischer Innovationspolitik und welche Rolle wird es in Zukunft spielen? Zu Gast bei Dr. Benjamin Seibel (CityLAB) waren dieses Mal Matthias Kirschner von der Free Software Foundation und Rafael Laguna de la Vera von der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND).

„Software muss erlauben, eigene Werte zu leben“

Matthias Kirschner, Free Software Foundation Europe (FSFE)

Eine kurze Geschichte der offenen Software

War in den 70er und 80er-Jahren ein Großteil der Software noch offen, da sich nur eine kleine Gruppe an Personen die Hardware leisten konnte, setzte sich in den 90er-Jahren vermehrt proprietäre Software durch, von der sich auch in den 2000er-Jahren die Verwaltungen in vielen Bereichen abhängig machte. Heute stehen wir nun vor der Herausforderung, Open Source und die damit verbundene offene Wissenskultur wieder zum Standard in den Behörden zu erheben.

Rafael de la Vera kommt von der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND), die sich mit Bedingungen und Voraussetzungen beschäftigt, die es benötigt, um Innovationen hervorzubringen, die unser Leben sprunghaft verändern und diese in volkswirtschaftliche nutzbringende Kreisläufe zu übertragen. Für ihn sehen wir uns zurzeit, statt mit einer freien Marktwirtschaft, mit einer Monopolstellung einzelner Firmen konfrontiert, die eben solch eine hohe Abhängigkeit hervorbringen.

Während das Thema Open Source zwar zunehmend seine Nische verlässt und Aufmerksamkeit vom Mainstream erhält, stellt sich jedoch die Frage, was es konkret bedarf, um die (europäische) Verwaltung wieder auf den „rechten“ Weg zurückzuführen. 

Ein europäisches Open Source Ökosystem

Zunächst fehle es an einer guten Strukturierung, an einer effektiven Evaluierung von Projekten und besonders an mehr konkreten Umsetzung von Open Source Projekten, so Matthias Kirschner von der Free Software Foundation. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen dazu zu befähigen, selbstbestimmt mit Software umzugehen, gibt Hilfe zu rechtlichen Fragestellungen und betreibt Policy Arbeit, um den Weg für Verwaltungen zu freier Software mitzugestalten.

Benötigt werde außerdem ein europäisches Open Source Ökosystem, das weg von einigen wenigen Anbietern geht – hin zu Offenheit und Konkurrenz und auf den Werten Transparenz und Vertrauenswürdigkeit basiert. Open Source kann an dieser Stelle zu einem derartigen werteorientierten europäischen Modell der Digitalpolitik beitragen, dass auch das europäische Profil schärfen und in Abgrenzung zur Digitalpolitik von beispielsweise China oder den Vereinigten Staaten stehen würde. 

Open Source und die Aufklärung

Ein europäisches Modell der Digitalpolitik könne so in der Tradition der Aufklärung stehen, verkürzt gesagt Kants Ruf „Sapere aude“ (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen) folgen und durch den Einsatz und der Förderung von Open Source Infrastruktur zur digitalen Souveränität beitragen. Denn freie Software erlaubt letztlich jedem Menschen, sie zu verstehen, anzuwenden, weiterzuverbreiten und zu verbessern, somit also die Möglichkeit zur Veränderung geben und Selbstwirksamkeit fördern. „Software muss erlauben, eigene Werte zu leben”, so Matthias Kirschner.

Fazit: Zurzeit ist es noch schwierig, einen eigenen Weg in der Digitalpolitik Europas zu erkennen, der sich von den Modellen Chinas oder den Vereinigten Staaten unterscheidet. Open Source kann dabei zu einem europäischen Modell beitragen, das auf Wertorientierung und Transparenz beruht und sich in die Tradition der Aufklärung stellt. Getreu dem Motto „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“, kann freie Software Menschen dazu zu befähigen, selbstbestimmt mit Software umzugehen und diese nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Damit dies auf europäischer Ebene zur Innovationskultur beitragen kann, muss ein Open Source Ökosystem geschaffen werden, das die Monopolstellung einzelner großer Unternehmen verhindert und Unabhängigkeit ermöglicht.

Was es sonst noch mit Open Source, der Aufklärung und der europäischen Innovationspolitik auf sich hat, könnt ihr in der zugehörigen Podcast-Folge hören.

Mit dem Aktionsfeld Open Source widmen wir uns im Rahmen des Aktionsjahres "Freiwilligenhaupstadt Berlin" und gefördert von der Schwarzkopf Stiftung den vielen Facetten die Open Source mit sich bringt. Begleitet wird das Aktionsfeld durch den Podcast “Open Source - Baustein einer demokratischen Technologiepolitik?” über den die Diskussionen und Beiträge im Nachgang angehört werden können. 

Die Köpfe des CityLAB: Malgorzata Magdon

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘die Köpfe des CityLAB’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Malgorzata Magdon aka Gosia

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB?

Malgorzata, oder kurz Gosia, Koordinatorin im CityLAB. Ob die Organisation von Veranstaltungen, die Erstellung von Broschüren, oder die Einrichtung von Räumen. Sie versucht im Lab an jeder Ecke zu helfen.

2. Was ist dein Background?

Ich habe Architektur in Danzig studiert und mache jetzt einen Master in Denkmalpflege und Bauforschung. Beruflich beschäftige ich mich seit Jahren mit organisatorischen Themen. Sei es im Lab, oder davor in einem Co-Working-Space.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB besonders?

Die Abwechslung der Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Von Stadtbäumen über Mobilitätsdaten, bis zur digitalen Infrastruktur. Man kann an jeder Ecke etwas Neues lernen und sich über wichtige Themen informieren.

4. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Vielleicht liegt es an dem architektonischen Studium und dem jahrelangen Zeichnen, aber am besten übertrage ich meine Gedanken durch einen Stift auf Papier.

5. Welche(n) Newsletter hast Du abonniert? / Was liest du gerade?

In dem Thema bin ich auch old-school und lese keine Newsletter, sondern Bücher. Gerade ein Buch über die kulturelle und architektonische Veränderungen in Japan in den letzten 50 Jahren.

6. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Das Tempelhofer Feld. Wahrscheinlich keine so überraschende Antwort. Jedoch freue ich mich jedes Mal, wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und die Menschen bei unterschiedlichen Aktivitäten auf dem Feld beobachten kann. Es ist wirklich ein Ort der Freiheit.

7. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Regelmäßiger und ungezwungener Austausch. Zusammenarbeit ist für mich das A und O eines erfolgreichen Teams.

8. Womit beginnst du deinen Arbeitstag?

Seit einem Jahr mit lüften des Raumes. Hahaha Sonst mit einem Check des Slack-Kanals, um am Laufenden zu bleiben und nichts vom vorherigen Tag zu verpassen.

9. Apple, Microsoft oder Linux?

Apple

10. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Da ich gerne selbstgekochtes esse und am Wochenende keine Zeit für Kochen hatte, gab es heute nur einen schnellgewürfelten Salat. Sonst gibt es aber eine abwechslungsreiche Küche, die polnische, vietnamesische und (selbstverständlich) italienische Einflüsse aufweist.

11. Was ist dein Lieblings-Shortcut?

Command-Q: Ich versuche öfters die Programme zu schließen, in denen ich gerade nicht arbeite, um einen besseren Überblick über meinen digitalen Schreibtisch zu haben.

12. Was ist das verrückteste, was dir je im LAB passiert ist?

Die Eröffnungsparty vom Lab gehörte auf jeden Fall zu den verrücktesten Tagen. Es lag zu einem daran, dass wir für die Vorbereitung nur knappe 6 Wochen Zeit hatten, und zu anderem an den vielen Gästen, die wir zu Besuch hatten. Zusätzlich gab es an dem Tag das größte Gewitter des Jahres, das mitten in der Veranstaltung anfing. Der Donner hat für spannende Hintergrundgeräusche während der Vorstellung gesorgt.

Die Köpfe des CityLAB: Edmundo Galindo

Das CityLAB Berlin wäre nichts ohne seine Mitarbeiter:innen, die mit ganz unterschiedlicher Expertise, die Digitalisierung der Stadt Berlin voranzutreiben. Mit der Serie ‘die Köpfe des CityLAB’ stellen wir euch jeden Monat Teammitglieder des CityLAB Berlin vor.

Im Kopf von Edmundo Galindo

1. Wer bist du und welche Rolle hast du am CityLAB?

Mein Name ist Edmundo (Alias Ed) und ich habe das große Glück eine wechselnde Rolle im Team zu haben. Was heißt das? Ich übernehme ganz verschiedene Rollen im Team und kann an verschiedenen Projekten von meinen Kolleg:innen mit verschiedenen Schwerpunkten unterstützen. Zum Beispiel bei der Konzeption und Durchführung von User Testings digitaler Anwendungen, bei der Erstellung und Gestaltung von User Interfaces oder prototypischen Lösungsansätzen von Digitalen Anwendungen (Wire Frames) für die Verwaltung und Zivilgesellschaft. Außerdem organisiere, konzipiere und führe ich Design Thinking Workshops inkl. Dokumentationen durch. Nicht zuletzt übernehme ich Aufgaben des wissenschaftlichen Recherchieren von Themen, die uns im CityLAB weiterbringen. Ich bin also ein Digital Enthusiast!

2. Was ist dein Background?

Ich habe an der Universität der Künste Berlin Industrial Design studiert und Interface Design an der Fachhochschule.

3. Was magst du an deiner Arbeit am CityLAB besonders?

Die Vielfältigkeit und Vielseitigkeit der Projekte, die wir als Team bearbeiten und vor allem die bereichernde Interaktion mit meinen Kolleg:innen, die ganz unterschiedliche Expertisen ins Team mitbringen und ich davon viel lernen und profitieren kann. Gleichzeitig die Unterstützung, Freiheit und Förderung der Zusammenarbeit in verschiedenen Teams, die selbständig aber auch gemeinsam Projekte organisieren, definieren, bearbeiten, gestalten und erschaffen.

4. Welches Bild beschreibt deine Arbeit am Besten?

Raumschiff „Enterprise“. Ich habe die große Freiheit mich im Team zu entfalten und zu schauen, wie ich meine Expertise in verschiedenen Bereichen einbringen kann. Also beame ich mich von A nach B oder fliege von C nach D, um meine Kolleg:innen zu unterstützen und mit ihnen Ideen zu generieren, partizipieren und erschaffen.

5. Wie sammelst und strukturierst du deine Gedanken?

Ich bin chaotisch, aber damit ich kein Chaos in meiner Arbeit verursache, habe ich eine „analoge Tafel“ auf der ich wild Post-ist mit meinen Gedanken, Ideen, To Do’s etc. beschreibe. Wenn mir nichts mehr einfällt, fange ich an sie zu clustern und definieren. Wenn ich damit fertig bin habe ich einen Plan wie ich Projekte oder Aufgabenstellungen bearbeiten kann.

Manchmal muss ich aber auch spontan für Kolleg:innen Aufgaben übernehmen und lösen, was eine gute Abwechslung in meine Arbeitsstruktur bringt und locker macht. 

6. Was macht ein gutes Team für dich aus?

Die Vielfalt an Expertise von Kolleg:innen, die unterschiedlich alt/jung sind. Wenn das Team aus verschiedenen Kulturen kommt, finde ich es persönlich super spannend, wie wir in der Zusammenarbeit unterschiedliche Perspektiven, Bedürfnisse und Wünsche von Stakeholdern wahrnehmen und dadurch die Vielfältigkeit von Lösungsansätzen für unsere Gesellschaft fördern. Wenn das Team mit Neugier, Offenheit und mit Hunger auf Neues arbeitet und bereit ist zu entdecken, auszuprobieren und zu experimentieren, damit wir Neuartiges erschaffen können. Und nicht zu vergessen, die tolle Atmosphäre, die mir viel Freude und Spaß bereitet.

7. Wofür brennst du?

Ich brenne für alles was mir eine Herausforderung bietet. Am meisten interessieren mich Aufgabenstellungen, bei denen wir der Verwaltung und der Zivilgesellschaft eine Teilhabe an Digitalisierung erleichtern, damit ihre Arbeitsprozesse oder Services vereinfacht und vereinheitlicht werden. Am Ende sollen die Anwendungen nicht nur ihre Arbeit erleichtern, sondern ich wünsche mir, dass sie Spaß an der Digitalisierung finden, weil wir nur so die Anwendungen partizipativer und lebenswerter für die unterschiedlichen Stakeholder gestalten können.

8. Vervollständige den Satz “Das CityLAB ist für mich ein Ort……”

Bei dem ich jeden Tag eine Entdeckungsreise durch eine digitale Welt mache, die ich neu entdecken und mit Zukunftsvisionen mitgestalten kann, damit Berlin Heute und in Zukunft lebenswerter wird.

9. Was gibt’s heute in der Mittagspause?

Selbstgemachte vegetarische Lasagne (Zucchini, Champignons, Tomatensoße [selbstgemacht], Paprika, Auberginen, Möhren, Zwiebeln, Sahne, Mascarpone, Käse) und als Nachtisch Zwetschken-Kuchen.

10. Die wichtigste Erkenntnis durch deine Arbeit am CityLAB Berlin?

Durch unsere gemeinsame (Teamarbeit) erkennen die Stakeholder, dass wir da sind, damit sie in der Digitalisierungswelt sich gut oder besser zurecht finden und Spaß haben können. Den „AHA-Effekt“ von Verwaltungsangestellten und der Senatskanzlei, wenn wir unsere Ergebnisse präsentieren und sie begeistert sind, weil wir „Pain Points“ finden und gute Lösungsansätze finden, die Ihnen die Arbeit erleichtern und verbessern. Die Herausforderungen an die Aufgabenstellungen werden größer und das bedeutet für mich, dass andere an uns glauben und vertrauen, damit wächst und gedeiht der Spirit des CityLAB. Das finde ich immer faszinierend und toll! Mit unserer Arbeit findet einen Wandel in der Digitalisierung statt und wir tragen dazu bei, dass sich etwas in der Gesellschaft verändert.

Rückblick: Open Source Hardware Workshop

Mit dem Aktionsfeld Open Source widmen wir uns im Rahmen der Kampagne „Freiwilligenhaupstadt Berlin“ den vielen Facetten von Open Source Software. Denn Open Source ist längst kein reines Nerdthema mehr, sondern auch eine Haltungs- und Kulturfrage. Open Source zu coden und einzusetzen heißt zunächst, den eigenen Code öffentlich zugänglich zu machen. Jede und Jeder kann diesen einsehen, kopieren, weiterentwickeln und Anmerkungen hinterlassen. Doch der Grundgedanke von Open Source reicht noch weiter: Open Source wirft Fragen nach dem Umgang mit Ressourcen auf, nach der Bedeutung von geistigem Eigentum hat, nach der Zusammenarbeit von Gemeinschaften funktionieren und nach digitaler Souveränität. „Open Source ist nicht nur eine Software sondern eine Kultur, nämlich die einer offenen Wissensgesellschaft in der wir Wissen miteinander teilen!” fasst es Boris Hekele, Gründer von FixMyBerlin und Gast der ersten Veranstaltung, zusammen.

Begleitet wird das Aktionsfeld durch den Podcast “Open Source – Baustein einer demokratischen Technologiepolitik?” über den die Diskussionen und Beiträge im Nachgang angehört werden können.

Open Source Hardware Workshop

Open Source ist nicht nur ein Softwarethema! Im Rahmen des Aktionsfeldes Open Source des EVC näherten wir uns auch seitens der Hardware dem Thema. 

Im Open Source Hardware Workshop in Kooperation mit der Technologiestiftung Berlin wurden mit der Hacking Box und ein wenig Kenntnis über Hardware und Elektronik, LED-Lichter nicht nur gestaltet, sondern auch selbst programmiert. Ob pink, grün oder Farbwechsel, pulsierend oder Dauerlicht, minimalistisches Design oder Partystimmung – der Kreativität waren dabei (fast) keine Grenzen gesetzt.

Experiment mit Leuchtdioden

Schritt für Schritt wurde den Teilnehmenden Grundkenntnisse der Elektrotechnik vermittelt, die sie im Workshop direkt praktisch anwenden konnten. Dafür wurden vorab Bauteile wie Microcontroller, USB Adapter, LED und Steckerleiste per Post verschickt und in einer gemeinsamen Videokonferenz zusammengebaut. 

Von ersten Steckübungen über eigene Codes schreiben bis hin zu bunten Prototypen konnte dabei jeder und jede mit und ohne Vorkenntnisse sich einbringen. 

Digitales Board mit Anleitung

Das Besondere daran: Je nachdem in welcher Umgebung die Teilnehmenden sich befanden kamen ganz eigene Add-ons dazu. Ob eine Kassettenhülle aus dem Kinderzimmer oder ein Fahrrad aus der Werkstatt, alles konnte gebraucht, verbaut und umgenutzt werden. Dies ermöglichte den Teilnehmenden einen ganz eigenen Zugang zum Thema Open Source. 

Am Ende standen eine Menge bunter Prototypen, die als blinkende Discokugeln nun einige Bewohner:innen, Fahrräder & Co der Stadt schmücken.

Mit dem Aktionsfeld Open Source widmen wir uns im Rahmen des Aktionsjahres "Freiwilligenhaupstadt Berlin" und gefördert von der Schwarzkopf Stiftung den vielen Facetten die Open Source mit sich bringt. Begleitet wird das Aktionsfeld durch den Podcast “Open Source - Baustein einer demokratischen Technologiepolitik?” über den die Diskussionen und Beiträge im Nachgang angehört werden können.